DKB Visa Debitkarte

- 0,00 €im 1. Jahr
- 0,00 €ab dem 2. Jahr
- 0,00 %Bargeld
- 0,00 %Fremdwährung
- weltweit kostenlose Bargeldabhebung
- Girokonto inklusive
- auch für Studenten und Gemeinschaften
Debitkarten werden am häufigsten zum Bezahlen im Geschäft und beim Online-Shopping eingesetzt. Unter dem Begriff „Debitkarte“ werden sowohl herkömmlich EC-Karten als auch Karten mit Kreditkartennummer und Sicherheitscode (CCV) verstanden. Beide Karten gehören zu einem Girokonto, über das in der Regel täglich alle Kartenumsätze ausgeglichen werden. Einen zinslosen Kredit gibt es nicht, lediglich einen recht teuren Überziehungskredit. Somit muss das Girokonto ausreichend gedeckt sein, um mit der Debitkarte bezahlen zu können.
Debitkarten vereinen die Vorteile einer EC-Karte und einer Kreditkarte – nur ohne Verfügungsrahmen. Debitkarten können zum Bezahlen in lokalen Geschäften eingesetzt werden, genau wie eine EC-Karte. Die Debitkarte hat aber auch eine Kreditkartennummer, sodass sie zum Bezahlen im Internet verwendet werde kann. Nach jeder Bezahlung wird der Betrag direkt vom zugehörigen Girokonto abgebucht. Daher besteht keine Gefahr, unbemerkt mehr Geld auszugeben, als man hat. Denn befindet sich auf dem Girokonto nicht genügend Geld, können auch mit der Debit Kreditkarte keine Einkäufe mehr getätigt werden.
Die meisten Debitkarten werden auch in europäischen Ländern akzeptiert. Außerhalb Europas können Sie aber häufig nicht mit der Debitkarte ein Hotel oder Mietwagen bezahlen, da der Karte der Kreditrahmen fehlt. So ist es nicht möglich, einen bestimmten Betrag auf der Karte zu reservieren, etwa als Kaution.
Sie können vor dem Urlaub Geld auf Ihre Debitkarte überweisen und dadurch den Verfügungsrahmen erhöhen. Hotels und Mietwagen-Firmen können dann einen bestimmten Betrag blockieren und sich so eine Kaution vorbehalten.
Vorteile
Mit Debitkarten können Sie sowohl Bargeld an zahlreichen Geldautomaten abheben als auch in Geschäften mit der Kreditkarte bezahlen. Außerdem wird die Debitkarte bei allen Online- Shops zum Bezahlen akzeptiert.
Mit der Debitkarte können Sie nur so viel ausgeben, wie Sie auch tatsächlich auf dem Girokonto haben. Außerdem werden Ausgaben direkt verbucht, sodass Sie immer genau wissen, wie viel Geld Ihnen noch zur Verfügung steht.
Wer wegen seiner geringen Bonität keine klassische Kreditkarte erhält, hat gute Chancen auf eine Debitkarte. Da das Ausfallrisiko für die Banken sehr gering ist, erhalten meist auch Kunden mit einem etwas schlechteren Schufa-Ranking eine Debitkarte. Oft findet auch gar keine Bonitätsprüfung statt.
Da jede Zahlung per Debitkarte direkt über ein zugehöriges Girokonto verrechnet wird, ist dieses bei den meisten Anbietern inklusive. Die meisten Banken nehmen für das Girokonto auch keine Jahresgebühr. Mitunter ist dies aber an bestimmte Bedingungen, wie einen regelmäßigen Geldeingang oder eine Mindestanzahl an Debitcard-Zahlungen geknüpft.
Eine Mischform aus Debitkarte und der klassischen Kreditkarte ist die Daily Chargekarte. Hierbei hat der Kunde ein zusätzliches Referenzkonto, auf das er vorher Geld überweisen muss. Alle Zahlungen mit der Daily Chargekarte werden dann von diesem Referenzkonto abgebucht. Im Unterschied zur Debitkarte kann der Kunde aber dieses Referenzkonto zinslos überziehen. Erst mit der monatlichen Abrechnung muss er das Referenzkonto ausgleichen und von seinem normalen Girokonto Geld auf das Referenzkonto überweisen.
Bei den meisten Debitcard-Anbietern ist die Karte kostenloser Bestandteil des Girokontos. Es gibt aber auch Banken, die eine jährliche Grundgebühr erheben. Auch für das Girokonto selbst können Gebühren anfallen.
Während das Bezahlen in Geschäften vor Ort gebührenfrei ist, werden bei Bargeldabhebungen häufig Gebühren fällig. In Deutschland können Sie je nach Herausgeber der Debitkarte bei bestimmten Banken kostenlos Geld abheben. Im nichteuropäischem Ausland können Sie die Debitkarte verwenden, wenn diese das Maestro-Logo aufgedruckt hat. Karten mit dem V-Pay-Logo von Visa können dagegen nur in Europa problemlos eingesetzt werden. Für Bargeldabhebungen im Ausland kommen in beiden Fällen allerdings oft Gebühren auf. Vor allem bei Fremdwährungen müssen Sie mit Gebühren von bis zu zwei Prozent rechnen.
Alle Zahlungen mit Debitkarte werden direkt über das Girokonto verrechnet. Ist das Girokonto nicht ausreichend gedeckt, erhebt die Bank sofort Dispozinsen (die sogenannten Sollzinsen). Im Gegensatz zu klassischen Kreditkarten haben Sie also nicht bis zum Monatsende Zeit, fehlende Beträge auszugleichen.
Ob eine Debitkarte kostenlos ist, hängt bei einigen Anbietern vom Kartenumsatz ab. Die Kartenanbieter erhalten von den Geschäften eine prozentuale Umsatzbeteiligung und haben deshalb ein großes Interesse, dass Kunden häufig mit Karte zahlen. Daher ist häufig eine Bedingung für die kostenlose Debitkarte, dass monatlich ein bestimmter Betrag mit der Karte gezahlt wird.
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