Prepaid-Kreditkarten

  • volle Kostenkontrolle
  • ohne Schufa-Abfrage
  • hohe Sicherheit
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Prepaid-Kreditkarten sind vollwertige Karten, die Verbraucher bestens zum Online-Shopping oder zum Zahlen im Supermarkt einsetzen können. Das Besondere: Mit Prepaid-Karten ohne Schufa-Abfrage kann jeder auf Guthabenbasis die Vorteile einer Kreditkarte genießen und das ganz ohne Bonitätsprüfung.

Unsere Empfehlungen für Sie:

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Bewertung der Redaktion(4 von 5)
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Bewertung der Redaktion(4.5 von 5)
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Bewertung der Redaktion(3.5 von 5)
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Bewertung der Redaktion(3.5 von 5)
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Bewertung der Redaktion(3.5 von 5)
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Informationen zum Thema

Prepaid-Kreditkarte

Wie funktioniert die Prepaid-Kreditkarte?

Die Funktionsweise der Prepaid-Kreditkarten ähnelt der von Prepaid-Karten für Handys. Bevor die Karte als bargeldloses Zahlungsmittel einsatzfähig ist, muss der Karteninhaber sie zunächst mit einem Guthaben aufladen. Anschließend kann der Inhaber mit der Kreditkarte normal bezahlen oder Bargeld an Geldautomaten abheben. Der ausgegebene Betrag wird von dem Guthaben abgezogen.


Die Einsatzfähigkeit der Prepaid-Kreditkarten beschränkt sich auf den Verfügungsrahmen, den der Inhaber über die Kartenaufladung vorgegeben hat. Sie erlauben keine Kreditaufnahme. Das bringt viele Vorteile für den Nutzer einer Prepaid-Kreditkarte.

Vorteile & Nachteile von Prepaid-Kreditkarten

Vorteile

Vorteile

  • Kreditkarte mit voller Kostenkontrolle & ohne Verschuldungsrisiko

    Nutzer einer Prepaid-Kreditkarte behalten immer den Überblick über ihre Finanzen. Die Karten funktionieren auf Guthabenbasis: Man kann nur ausgeben, was man zuvor eingezahlt hat. Es ist nicht möglich die Karte zu überziehen, weswegen der Inhaber nie Gefahr läuft, sich zu verschulden. Die Karteninhaber selbst legen bei Guthaben-Kreditkarten den Verfügungsrahmen fest, und zwar über die Höhe der Einzahlung. So haben sie immer die volle Kostenkontrolle.

  • Keine Schufa-Prüfung: Eine Kreditkarte für jedermann

    Da Verbraucher eine Guthaben-Kreditkarte nicht überziehen können, verzichten die meisten Anbieter auf die Prüfung der Bonität des Antragstellers, also eine Abfrage des Schufa-Scores. Jeder – auch Verbraucher mit einem negativen Schufa-Eintrag – können eine Prepaid-Kreditkarte beantragen und so die Vorteile einer Kreditkarte für sich nutzen. Daher sind Prepaid-Kreditkarten auch als Kreditkarten ohne Schufa bekannt. In wenigen Fällen, beispielsweise, wenn die Karte in Verbindung mit einem kostenlosen Girokonto ausgegeben wird, prüfen Anbieter dennoch die Schufa.

  • Höchstes Maß an Sicherheit

    Prepaid-Kreditkarten sind ein äußerst sicheres bargeldloses Zahlungsmittel. Sie genießen gegenüber anderen Kreditkarten den Vorteil, dass Kriminelle im schlimmsten Fall maximal Zugriff auf das zu diesem Zeitpunkt verfügbare Guthaben erlangen. Da es nicht möglich ist, die Kreditkarte zu überziehen, entfällt die Gefahr nach einem Kartenmissbrauch im Minus zu sein. Um jeglichen Schaden zu vermeiden, sollte der Inhaber der Guthaben-Karten diese nach dem Verlust oder Diebstahl sofort sperren lassen.

  • Einsetzbar wie andere Kreditkarten

    Ob für den Kauf von Waren und Dienstleistungen online oder in der realen Welt, um auch im Ausland finanziell immer auf der sicheren Seite sein oder weltweit Bargeld am nächstgelegenen Geldautomaten abheben zu können – Kreditkarten sind praktisch und versprechen eine schnelle, sichere und bequeme Nutzung. Insbesondere im World Wide Web sind Kreditkarten sogar oft das einzig akzeptierte Zahlungsmittel. Für Menschen, die nur eine niedrige Bonität vorweisen können und daher keinen Zugang zu klassischen Kreditkarten haben, sind Prepaid-Kreditkarten eine empfehlenswerte Option. Für eine solche Karte ist meist keine Abfrage der Schufa nötig und im alltäglichen Gebrauch stehen die Karten anderen Kreditkartentypen in nichts nach. Kreditkarten sind am deutschen Markt überwiegend von den Kreditkartengesellschaften Visa und MasterCard. Auch Karten von Diners Club und American Express sind durchaus gängig. Dank der starken Verbreitung weniger Gesellschaften, gibt es weltweit Geldautomaten und Akzeptanzstellen für Prepaid-Kreditkarten.

  • Von Zusatzleistungen profitieren

    Von Rabattaktionen und Systemen zum Sammeln von Bonuspunkten in Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen, über individuell wählbare Kartendesigns, bis hin zur Option des kontaktlosen Bezahlens: Kreditkarten ohne Schufa bieten oft angenehme Zusatzleistungen für ihre Kunden. Desweiteren können Unternehmen ihren Mitarbeitern steuerfreier Gehaltsextras in Form von Prepaid-Kreditkarten auszahlen. Alle Informationen über den Steuervorteil von Sachbezügen finden Sie hier!

Tipp Vertrag vor Abschluss prüfen

Üblicherweise ist es nicht möglich, aufladbare Kreditkarten zu überziehen. Um das Risiko der Verschuldung vollkommen auszuräumen, ist es dennoch empfehlenswert, den Vertrag vor Abschluss auf flexible Klauseln hinsichtlich der Aufnahme von Krediten zu überprüfen.

Achtung Zusätzliche Gebühren möglich

Achten Sie bei Einkäufen im Internet auf mögliche zusätzliche Gebühren, die entstehen können, wenn Sie mit einer Prepaid-Kreditkarte bezahlen. Wählen Sie gegebenenfalls ein anderes Zahlungsmittel (z.B. Lastschrift), um Geld zu sparen. Auch bei Bargeldabhebungen an Geldautomaten können zusätzliche Kosten entstehen.

Nachteile

Nachteile

  • Einschränkung: Karten-Aufladung

    Dass eine Prepaid-Kreditkarte nur im Rahmen des aufgeladenen Guthabens einsatzfähig ist, kann sich in Situationen, in denen der Karteninhaber zusätzliches Geld zeitnah braucht, als nachteilig erweisen. Zunächst ist zu beachten, dass die Verbuchung der überwiesenen Summe auf der Karte erst nach wenigen Tagen erfolgt. Hieraus ergibt sich eine kurze Wartezeit, bevor die Karte zum Bezahlen und Abheben von Bargeld einsetzbar ist. Da auch die Möglichkeit der Kreditaufnahme nicht gegeben ist, können Nutzer der Karten nur Beträge bis zur Höhe des vorhandenen Kreditkartenguthabens begleichen. Weiterhin haben einige Prepaid-Kreditkarten ein Aufladelimit, das die Höhe der Kartenaufladung im Voraus beschränkt.

  • Nicht alle Händler akzeptieren Guthaben-Kreditkarten

    Grundsätzlich sind Prepaid-Kreditkarten ein weltweit anerkanntes Zahlungsmittel. In seltenen Fällen kann es jedoch zu Einschränkungen kommen. Problematisch ist, dass Karten zum aufladen, im Gegensatz zu anderen Kreditkartentypen, nur über eine begrenzte Deckungsgarantie der Kartengesellschaft verfügen. Die Karten haben keinen Kreditrahmen den Händler, beispielsweise in einem unvorhergesehenen Schadensfall, belasten könnten. Bei Autovermietungen stoßen aufladbare Kreditkarten daher meist an ihre Grenzen. Auch bei Hotelbuchungen könnte der Zahlungspartner, insbesondere außerhalb der Euro-Zone, die Karte nicht akzeptieren.

  • Tendenziell teurer als andere Kreditkartenarten

    Guthaben-Kreditkarten sind, im Vergleich zu anderen Kreditkartentypen, mit höheren Kosten verbunden. Bei Prepaid-Kreditkarten fällt unter anderem eine Jahresgebühr an, die der kartenausgebende Anbieter üblicherweise verlangt. Kostenlose Kreditkarten sind in dieser Hinsicht die günstigere Variante. Sollzinsen spielen bei Prepaid-Kreditkarten dagegen keine Rolle, da eine Kreditaufnahme nicht möglich ist. Sowohl bei Karten auf Guthabenbasis, als auch bei anderen Kreditkarten, kommen Gebühren für Ersatzkarten, das Abheben von Bargeld im In- und Ausland sowie das Bezahlen in einer fremden Währung und weitere individuelle Kosten hinzu, die von Anbieter zu Anbieter stark variieren. Es empfiehlt sich daher den Cardscout-Kreditkartenvergleich durchzuführen, um die Karte zu finden, die die gewünschten Leistungen erfüllt und gleichzeitig mit den geringsten Kosten verbunden ist.

  • Fehlende Hochprägung

    Nicht besonders schwerwiegend, aber dennoch ein kleiner Nachteil ist die fehlende Hochprägung der Daten auf der Vorderseite einer Prepaid-Kreditkarte. Zum einen lassen sich die Karten so schnell von regulären Kreditkarten unterscheiden, zum anderen sind sie nicht mit einem Imprinter (Ritsch-Ratsch-Gerät) kompatibel. Ritsch-Ratsch-Geräte wurden früher genutzt, um einen Durchschlag der Kreditkartendaten zu machen, wenn das elektrische Kassenterminal nicht funktionierte. Heute kommen die Geräte kaum noch zum Einsatz, weswegen die fehlende Hochprägung ein eher unbedeutender Nachteil der guthabenbasierten Kreditkarten ist. Wer Wert darauf legt eine Kreditkarte zu haben, die sich nicht auf den ersten Blick von Kreditkarten mit Verfügungsrahmen unterschieden lässt, kann mit der viabuy Prepaid MasterCard oder der Paypack Visa Prepaid eine Prepaid-Kreditkarte mit Hochprägung beantragen.

Tipp Karte frühzeitig aufladen

Laden Sie Ihre Karte immer frühzeitig neu auf. Wenn Sie die Kreditkarte häufig nutzen, ist es sinnvoll, Ihre Karte per Dauerauftrag regelmäßig mit einem festen Betrag aufzuladen.

Tipp Akzeptanz von Prepaid-Kreditkarten frühzeitig erfragen

Um Missverständnissen vorzubeugen, fragen Sie am besten frühzeitig beim Zahlungsempfänger nach, ob er Prepaid-Kreditkarten akzeptiert oder nicht.

Für wen eignet sich die Kreditkarte ohne Bonitätsprüfung?

Eine Prepaid-Kreditkarte lässt sich theoretisch von jedem beantragen und nutzen. Positive Eigenschaften, wie die volle Kostenkontrolle, können sich auch für Personen mit einer guten Schufa als vorteilig erweisen. Allerdings sind die Angebote von guthabenbasierten Karten häufig mit höheren Kosten und weniger Leistungen verbunden als bei regulären Kreditkarten. 
Obwohl jeder eine Prepaid-Kreditkarte beantragen kann, lohnen sich die Karten daher am meisten für Personen mit einer schwachen Schufa-Auskunft oder negativen Schufa-Einträgen. Dazu zählen Studenten, Freiberufler, Auszubildende oder Erwerbslose. Weiterhin gibt es Prepaid-Kreditkarten, die bereits ab einem Alter von 7 Jahren ausgegeben werden. So können Kinder und Jugendliche in einem sicheren Rahmen den Umgang mit bargeldlosen Zahlungsmitteln lernen. Spezielle Prepaid-Angebote ohne Auslandsgebühren eignen sich darüber hinaus für Reisende oder Studenten, die ein Auslandssemester oder -praktikum planen. Welche Karte für Sie die beste Kreditkarte ist, Ihren Anforderungen entspricht und dabei die günstigsten Konditionen mit sich bringt, können Sie hier in dem Cardscout-Kreditkarten-Vergleich einfach und schnell herausfinden.

Wo bekommt man Prepaid-Kreditkarte?

Prepaid-Kreditkarten können über verschiedene Banken und Drittanbieter beantragt sowie an Tankstellen und Kiosken vor Ort erworben werden.

Der Kauf einer guthabenbasierten Karte an der Tankstelle ist unkomplizierter und schneller, als das Beantragen einer Prepaid-Kreditkarte über eine Bank oder einen Drittanbieter. Für eine langfristige, regelmäßige Nutzung sind Tankstellen-Kreditkarten jedoch grundsätzlich nicht geeignet.

 

Aufladbare Kreditkarten von Banken oder Drittanbietern

  • Schritt

    Vergleich der Angebote

    Das Angebot von Prepaid- Kreditkarten ist groß und die Leistungen und Kosten unterscheiden sich von Anbieter zu Anbieter. Im ersten Schritt bietet sich daher ein Vergleich aller Karten von Banken und Drittanbietern an, um die passende Prepaid-Kreditkarte zum besten Preis zu erhalten.

  • Schritt

    Antragsstellung

    Nachdem der Antragsteller die passende Kreditkarte gefunden hat, gilt es, ein Antragsformular online oder bei dem Anbieter vor Ort auszufüllen, es anschließend zu unterschreiben und gegebenenfalls weitere geforderte Dokumente anzufügen.

  • Schritt

    Legitimationsprüfung

    Daraufhin muss der Antragssteller eine Legitimationsprüfung per Videochat oder Postident-Verfahren durchführen und den Antrag zum Schluss an den Anbieter senden.

  • Schritt

    Die Prepaid-Kreditkarte bequem per Post empfangen

    Nach einer kurzen Wartezeit erhält der Antragsteller die Prepaid-Kreditkarte und die dazugehörige PIN per Post. Nur noch Guthaben einzahlen und die Karte ist einsatzbereit.

Tankstellen-Kreditkarten

  • Schritt

    Kauf der Kreditkarte

    Aufladbare Kreditkarten sind an Tankstellen oder Kiosken für einen einmalig zu zahlenden Kaufpreis erhältlich.

  • Schritt

    Aktivieren und Aufladen der Prepaid-Kreditkarte

    Die Karte kann der Inhaber oft nach dem Kauf vor Ort zum ersten Mal aufladen. Danach aktiviert er die Prepaid-Kreditkarte einfach per SMS und schon ist sie einsatzbereit. Es ist verlockend, eine auf Guthaben basierende Kreditkarte an Tankstellen oder Kiosken zu erwerben. Sie sind leicht erhältlich und der Prozess der Antragstellung entfällt. Nutzer können mit einer solchen Karte problemlos kleinere Einkäufe im Internet tätigen und dabei bis zu einem gewissen Grad anonym bleiben. Guthaben könnte darüber hinaus nach einem gewissen Zeitraum verfallen. Versteckte Kosten sind bei Tankstellen-Kreditkarten keine Seltenheit. Es ist außerdem wichtig zu beachten, dass die Optionen des Abhebens von Bargeld oft nicht gegeben ist und die Karten meist ein Aufladelimit haben. Es ist empfehlenswert, sich vor dem Erwerb einer Tankstellen-Kreditkarte im Internet ausführlich über die Konditionen und Leistungen der jeweiligen Karte zu informieren, da das Tankstellenpersonal in dieser Hinsicht selten geschult ist.

Prepaid-Kreditkarten von Mastercard und Visa

Auf dem deutschen Markt gibt es nur Prepaid-Kreditkarten der Anbieter Mastercard und Visa. Der in Amerika verbreitete Direktanbieter American Express bietet hierzulande keine Prepaid-Karte an. Visa und MasterCard geben ihre Kreditkarten, im Gegensatz zu American Express, nicht direkt an Kunden aus. Kreditkarten, die über einen der Anbieter laufen, erhalten Kunden bei Partnerbanken und -sparkassen.

Hinsichtlich der Akzeptanz spielen Visa und Mastercard in der gleichen Liga. Sie sind führend, was die Akzeptanzstellen und den Zugang zu Bargeld weltweit betrifft. Hinsichtlich der wichtigsten Funktion einer Kreditkarte – ihrer Zahlungsfunktion – lassen sich zwischen Mastercard und Visa keine großen Unterschiede feststellen. Ob eine Visa oder Mastercard-Kreditkarte die richtige Kreditkarte ist, hängt von den individuellen Produkten ab. Die zusätzlichen Leistungen der Kreditkarten legen nicht die Anbieter, sondern die ausgebenden Banken und Sparkassen fest.

So ergibt sich für beide Zahlungssysteme ein breites Kreditkarten-Angebot, mit Prepaid-Angeboten für die Allgemeinheit und spezielle Zielgruppen. Wer auf der Suche nach einer Prepaid-Kreditkarte für Minderjährige ist, wird beispielsweise bei Visa (z.B. Wüstenrot Top Giro Visa Prepaid) fündig. Auch Kreditkarten ohne Schufa-Auskunft lassen sich von Visa und Mastercard beantragen. Die Payback Visa Kreditkarte auf Guthabenbasis und Viabuy Prepaid Mastercard sind beliebte Prepaid-Kreditkarten ohne Schufa.

Welche Kosten sind mit einer Prepaid-Kreditkarte verbunden?

Die Grundgebühren einer Prepaid-Kreditkarte:

  • Jahresgebühr: Größtenteils sind aufladbare Kreditkarten nur mit einer festen Grundgebühr pro Jahr erhältlich. Die Höhe dieser Grundgebühr ist von Anbieter zu Anbieter verschieden.
  • Bargeldgebühr: Es kann eine Grundgebühr für das Abheben von Bargeld an Geldautomaten im In- und Ausland anfallen.
  • Fremdwährungsgebühr: Mit einer Kreditkarte zum Aufladen kann der Inhaber weltweit Bargeldabhebungen tätigen und direkt bezahlen. Im Ausland können jedoch Kosten durch das direkte Bezahlen oder Abheben von Fremdwährung an Geldautomaten entstehen.
  • Gebühr für Partnerkarte oder Ersatzkarte: Wenn Karteninhaber eine Zweitkarte oder nach Verlust der Kreditkarte eine Ersatzkarte brauchen, ist dies oft mit zusätzlichen Kosten verbunden.
  • Gebühren für Einzahlungen: Nicht immer ist das Einzahlen auf die Prepaid-Kreditkarte kostenlos. Wenige Anbieter verlangen hierfür eine Gebühr.
  • Ruhegebühr: Anbieter verlangen selten eine sogenannte Ruhegebühr. Diese fällt an, wenn Kreditkarte über einen längeren Zeitraum nicht genutzt wurde.

Der Cardscout-Kreditkartenvergleich führt die Konditionen der jeweiligen Kreditkarten unter der detaillierten Ansicht der Angebote übersichtlich auf.

Kostenlose Prepaid-Kreditkarten – eine Kostenfalle?

Wie im vorherigen Abschnitt zu sehen ist, kann eine Prepaid-Kreditkarte einige Kosten verursachen. Was aber, wenn man sich diese Gebühren sparen möchte? Einige Anbieter locken Kunden mit Angeboten von gratis Prepaid-Kreditkarten an. Seien Sie hier besonders achtsam. Das Wort kostenlos bezieht sich meist auf die Jahresgebühr der Kreditkarte oder auf den Bargeldbezug. Andere Kosten, wie die Fremdwährungsgebühr oder Einzahlungsgebühren können dennoch anfallen.
Tipp

Sind die Kosten einer Kreditkarte nicht transparent und gut sichtbar auf der entsprechenden Website aufgeführt, lauern wahrscheinlich versteckte Kosten im Kleingedruckten. Lesen Sie die Konditionen des Angebotes immer genau durch und bleiben Sie unseriösen Karten-Angeboten am besten fern.

Insgesamt muss dies jedoch nicht heißen, dass es keine günstigen Angebote mit guten Konditionen gibt. Falls Sie immer noch auf der Suche nach Ihrer idealen guthabenbasierten Karte sind, finden Sie im nächsten Absatz eine Auswahl der aktuell besten Prepaid-Kreditkarten.

Die besten kostenlosen Prepaid-Kreditkarten für jedermann

  • Revolut Standard:

    Wie das vorherige Modell, besitzt die Revolut-Standard-Mastercard ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das englische Unternehmen bietet seinen Kunden die Möglichkeit ein kostenloses UK-Konto in nur wenigen Minuten zu eröffnen. Hierzu erhalten Sie zusätzlich ein kostenloses EUR-IBAN-Konto. Übliche Bonitätsprüfungen oder Einkommensnachweise werden dabei nicht benötigt, da es sich um eine ausschließlich guthabenbasierte Kreditkarte handelt. Besonders eignet sich die Standard-Mastercard von Revolut für Personen, die häufig Zahlungen und Überweisungen ins Ausland tätigen oder als Zweitkonto.


    Alles, ausgehend von Transaktionen über Daueraufträge bis hin zur Kundenberatung, läuft ausschließlich über die Revolut-App. Bargeld kann monatlich weltweit kostenfrei abgehoben werden, es darf jedoch das Limit von 200 Euro nicht überschritten werden. Ansonsten fallen Gebühren von zwei Prozent an. Wer zusätzliche Leistungen der Revolut-Prepaid-Kreditkarte nutzen möchte, kann auf das kostenpflichtige Premium- oder Metal-Karten-Modell wechseln.

Tipp

Bei der IBAN des Revolut-Kontos handelt es sich um eine britische IBAN. Selten akzeptieren Händler diese nicht und dadurch kann es zu Problemen bei Zahlungen per Lastschrift kommen. Alternativ kann die Prepaid-Kreditkarte in Verbindung mit Google Pay und Apple Pay verwendet werden.

  • :

    Mit der Business-Prepaid-Kreditkarte von Revolut können sogar die kleinsten Unternehmen im Handumdrehen national und international tätig werden. Eingezahltes Geld kann nämlich in 150 unterschiedliche Währungen eingetauscht werden. In der kostenfreien Version des Unternehmenskontos gibt es eine Hauptkarte und zwei weitere guthabenbasierte Kreditkarten. Für jede weitere Karte fällt monatlich jeweils eine Gebühr von fünf Euro an. Insgesamt ist der Einsatz der Mastercard-Prepaid-Kreditkarten kostenlos, so auch fünf nationale Überweisungen pro Monat.


    Bei internationalen Überweisungen fällt jedes Mal eine Gebühr von drei Euro an. Zusätzlich sind Bargeldeinzahlungen nicht möglich, da es sich um ein komplett virtuelles Konto handelt. Das abheben von Bargeld ist mithilfe bestellbarer Prepaid-Debitkarten von Revolut for Business möglich. Auch bis zu 20 virtuelle Prepaid-Kreditkarten können monatlich für Online-Zahlungen ausgestellt werden. Über die API und die App von Revolut können alle Kartenumsätze jederzeit und überall eingesehen und verwaltet werden.

Tipp

Egal ob Kleinunternehmer oder Freelancer - wer sich nicht sicher ist, kann Revolut for Business in der Free-Version einfach testen und jederzeit kündigen. Größere Unternehmen können sich auch für die kostenpflichtige Grow-, Scale- oder Enterprise-Version des Revolut-Geschäftskontos inklusive Prepaid-Kreditkarten entscheiden, um zusätzliche Optionen zu nutzen und von anderen Vorteilen zu profitieren.

Worauf sollte vor der Beantragung der Prepaid-Karte geachtet werden?

Vor dem Abschließen des Vertrags muss der Antragsteller diesen stets aufmerksam durchlesen. Mit Blick auf Prepaid-Kreditkarten sind vor allem die folgenden Punkte wichtig:

  • Welche Gebühren und Kosten verlangt der Anbieter für die Prepaid-Kreditkarte? (z.B.: Gebühren für die Kartenaufladung, die Jahresgebühr, Kosten bei Bezahlung und Abheben von Bargeld im In- und Ausland, Preis für Partnerkarten/Ersatzkarten)
  • Welche Leistungen bietet die Prepaid-Kreditkarte? (Bonussysteme, Rabattaktionen, inkludierter Versicherungsschutz, Girokonto etc.)
  • Fordert der Anbieter eine Schufa-Auskunft?
  • Handelt es sich um eine Prepaid-Kreditkarte im klassischen Sinne mit voller Kostenkontrolle oder enthält der Vertrag eine elastische Überziehungsklausel?
  • Welche Angaben zur maximalen Haftung bei Verlust oder Diebstahl der Karte finden sich im Vertrag?
  • Wie hoch ist das Aufladelimit?
  • Welche Optionen zum Aufladen der Karte gibt es?

Was unterscheidet die Guthaben-Kreditkarte von anderen Kreditkarten?

Es gibt in Deutschland vier verschiedene Kreditkartenarten, die sich jeweils durch ihre Abrechnungssysteme unterscheiden:

  • Charge Card: Bei einer Charge Card erfolgt einmal im Monat eine Abrechnung über die Gesamtsumme aller mit der Karte getätigten Einkäufe. Der Kreditkarteninhaber muss die Abrechnungssumme im Ganzen begleichen. Die Option der Ratenzahlung gibt es nicht.
  • Credit Card: Bei einer Credit Card, auch Revolving Card, erfolgt die Abrechnung ebenfalls monatlich. Diese umfasst sämtliche mit der Karte getätigten Ausgaben. Der Inhaber kann die Rechnung der Credit Card in Raten abzahlen, muss dann jedoch zusätzlich Sollzinsen abbezahlen.
  • Debit Card: Die mit einer Debit Card getätigten Ausgaben werden innerhalb weniger Tage von dem dazugehörigen Girokonto abgebucht.
  • Prepaid Card: Eine Prepaid- Kreditkarte muss der Nutzer mit Guthaben aufladen, bevor er sie zum Bezahlen online und offline sowie für Bargeldabhebungen einsetzen kann. Die ausgegebenen Summen werden sofort nach dem Einkauf von dem Guthaben abgezogen. Nutzer können mit den Karten keine Kredite aufnehmen. Eine Bonitätsprüfung des Antragstellers findet daher nicht statt.

Prepaid-Kreditkarten aufladen: Welche Optionen gibt es?

Es gibt verschiedene Wege, wie der Inhaber Guthaben auf seine aufladbare Karte einzahlen kann:

  • Überweisung vom eigenen Konto, oder vom Konto eines Anderen (ACHTUNG: Eventuell ist ein spezielles Konto nötig)
  • Bargeldeinzahlung bei einer Filiale der kartenausgebenden Bank (bei Tankstellen-Kreditkarten auch an Tankstellen und Kiosken)
  • Einzahlung per Dauerauftrag
  • Sofort-Überweisung / Giropay (ACHTUNG: Nicht jedes Girokonto ist hierfür zugelassen)
  • Aufladen über eine Gutschrift oder einen Aufladebon

Alle Details rund um das Aufladen einer Prepaid-Kreditkarte lesen Sie hier!

Bei Diebstahl oder Verlust der Prepaid-Kreditkarte: Was ist zu tun?

  • Schritt

    Sperrung der Prepaid-Kreditkarte

    Bei Verlust oder Diebstahl einer Kreditkarte, muss die Sperrung der Karte möglichst ohne Zeitverzögerung erfolgen. Hierfür kann der Inhaber der Karte die Hotline der zuständigen Kreditkartengesellschaft oder den durchgehend erreichbaren und kostenlosen zentralen Sperr-Notruf anrufen. Der zentrale Sperrnotruf ist unter der Telefonnummer +49 116 116 erreichbar. (ACHTUNG: Im Ausland können Gebühren anfallen)

  • Schritt

    Dokumentierung der Sperrung

    Der Inhaber einer verlorenen Karte sollte sich stets notieren, wann er bemerkt hat, dass die Karte weg ist und wann die Sperrung beantragt wurde. Dies kann im Schadensfall bei der Frage der Haftung eine Rolle spielen.

  • Schritt

    Die Frage der Haftung

    Für den Fall, dass Kriminelle Zugriff auf das Konto erlangt und finanziellen Schaden angerichtet haben, gilt es, die Frage der Haftung zu klären. Grundsätzlich ist hierbei auf die betreffende Klausel des Vertrages zu achten, die festlegt, bis zu welcher Summe Karteninhaber haften. Möglicherweise ist die kartenausgebende Bank in der Verantwortung den entstandenen Schaden zu erstatten. Voraussetzung ist, dass der Inhaber die Sperrung der Karte ohne Zeitverzögerung angefordert hat und die Kriminellen nicht wegen einer fahrlässigen Handlung des Karteninhabers Zugriff auf das Konto erlangt haben. Weiterhin sollte der Inhaber die zuständige Bank muss zeitnah über den Verlust informieren.

Tipp Kreditkartenmissbrauch vermeiden

Bewahren Sie niemals den PIN mit der Kreditkarte zusammen auf.