GenialCard Visa

- 0,00 €im 1. Jahr
- 0,00 €ab dem 2. Jahr
- 0,00 %Bargeld
- 0,00 %Fremdwährung
- bis zu 2.500 Euro Verfügungsrahmen
- flexible Rückzahlung, 3 Monate zinsfrei
- dauerhaft 0 Euro Jahresgebühr
Kreditkartenanbieter geben verschiedene Kreditkartentypen aus: Debit, Credit, Prepaid und Charge-Kreditkarten. Dabei liegen die Unterschiede vor allem in der Abrechnung der Karten.
Bei einer Charge Card sammeln sich sämtliche mit der Kreditkarte getätigten Ausgaben zunächst als Kredit. In regelmäßigen Abständen rechnet die Bank ab. Meist erfolgt die Abrechnung jeweils am Monatsende. Bis zu der Abrechnung laufen die Ausgaben als kostenloser Kredit. Nach dem Abrechnungstag zieht die kartenausgebende Bank die gesamte Rechnungssumme per Lastschrift von dem als Referenzkonto angegebenen Girokonto ab.
Von einer klassischen Kreditkarte unterscheiden sich Charge Cards, da Inhaber der Kreditkarten keine Option zur Ratenzahlung haben. Kreditinstitute buchen den Rechnungsbetrag immer in Summe von dem Referenzkonto ab. So verringert sich das Risiko, durch die Kreditkarte in eine Schuldenfalle zu geraten. Karteninhaber zahlen den aufgenommenen Kreditbetrag immer erst ab, bevor sie die Kreditkarte im nächsten Monat erneut belasten können. Bei einer Credit Card mit Ratenzahlung ist die letzte Kreditsumme noch nicht abbezahlt, da können Inhaber schon einen neuen Kredit aufnehmen. Inhaber klassischer Kreditkarten laufen Gefahr ihre finanziellen Möglichkeiten falsch einzuschätzen.
Da Charge-Kreditkarten über einen eigenen Kreditrahmen verfügen, kommen Interessenten bei dem Kreditkartenantrag kaum um eine Schufa-Prüfung herum. Eine gute Kreditwürdigkeit ist in aller Regel Voraussetzung für eine Kreditkarte mit Verfügungsrahmen. Auch die Höhe des Verfügungsrahmens richtet sich danach, wie gut die Prüfung für den Antragsteller ausfällt. Der wichtigste Faktor für eine positive Bonitätsprüfung ist ein regelmäßiges, gutes Einkommen.
Für Studenten oder andere Personen mit einem niedrigen Einkommen und der damit einhergehenden schlechten Bonität, haben Banken Charge-Card-Angebote erstellt, bei denen sie über einen entsprechend niedrigen Kreditrahmen verfügen können. So handelt es sich bei der Targobank Online-Classic-Karte oder der Barclays Visa um für Studenten erhältliche Charge-Kreditkarten.
Der bei einer Charge Card verfügbare Kreditrahmen richtet sich zum einen nach den Wünschen des Kunden und zum anderen danach, was die kartenausgebende Bank als angemessen ansieht. Das Kreditinstitut schaut dabei vor allem auf die Bonität des Antragstellers. Antragsteller mit einer guten Kreditwürdigkeit können mit einem höheren Verfügungslimit rechnen, als Personen mit einer eher schlechten Bonität.
Das Limit von Kreditkarten ist nicht in Stein gemeißelt. Es lässt sich an verschiedene Situationen anpassen und nach oben oder unten setzen. Erhält Inhaber einer Kreditkarte beispielsweise eine Gehaltserhöhung, so setzen Banken auf Wunsch meist den Kreditrahmen nach oben. Eine zeitlich beschränkte Änderung des Kreditrahmens ist ebenfalls möglich. Benötigen Inhaber einer Kreditkarte, zum Beispiel für die Buchung einer Reise, über einen kurzen Zeitraum einen höheren Verfügungsrahmen, so lässt sich das in der Regel umsetzen. Im folgenden Monat stünde der Kreditrahmen dann wieder in regulärer Höhe zur Verfügung.
Natürlich können Inhaber einer Kreditkarte ihr Kreditlimit auch freiwillig herabsetzen lassen.
Wie jede Kreditkarten-Art gibt es die Charge Card als kostenlose Kreditkarte. Das bedeutet, dass die Bank bei einigen Angeboten auf eine grundsätzlich zu entrichtende Jahresgebühr verzichtet. Bei anderen Kreditkarten-Angeboten fällt dagegen eine Jahresgebühr zwischen 10 und 30 Euro an. Handelt es sich um eine Charge Card aus dem Gold- oder Platin-Bereich, so kann die Jahresgebühr deutlich darüber liegen.
Hinzu kommen, sowohl bei kostenlosen als auch bei Charge-Kreditkarten mit Jahresgebühr, die Gebühren für die Nutzung der Karte. So können beispielsweise Bargeldabhebungen oder Zahlungen im Ausland mit einer Gebühr versehen sein.
Bei der Daily Charge Card handelt es sich um eine Mischform aus Charge und Debit Card. Karteninhaber laden das Kreditkartenkonto mit einem Guthaben auf, das sie anschließend verbrauchen. Alternativ können die Ersparnisse auf dem referenzierten Girokonto als Guthaben dienen. Ausgaben werden zeitnah, nicht nur einmal im Monat, von dem Guthaben auf dem Kreditkartenkonto oder Girokonto abgebucht. Im Gegensatz zu einer regulären Debit Card verfügen Daily Charge Cards über einen eigenen Kreditrahmen. Ist das Guthaben aufgebraucht, so können Inhaber auf den Verfügungsrahmen der Kreditkarte zugreifen. Der Kredit ist dabei zinsfrei. Das aufgenommene Darlehen wird, wie bei einer regulären Charge Card, bis zu der Abrechnung ohne Sollzinsen gewährt. Per Lastschriftverfahren ziehen Banken nach der Abrechnung die Kreditsumme von dem angegebenen Girokonto ein.
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