DKB Visa Debitkarte

- 0,00 €im 1. Jahr
- 0,00 €ab dem 2. Jahr
- 0,00 %Bargeld
- 0,00 %Fremdwährung
- weltweit kostenlose Bargeldabhebung
- Girokonto inklusive
- auch für Studenten und Gemeinschaften
Kontaktloses Bezahlen mit der Kreditkarte wird in Deutschland immer beliebter. Lesen Sie hier alles über Funktionsweise, Vorteile, Sicherheit und finden Sie die beste Kreditkarte für kontaktloses Bezahlen.
Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der besten Kreditkarten, die kontaktloses Bezahlen ermöglichen.
„Kontaktlose Bezahlung“ bezeichnet die Bezahlung an der Kasse ohne Bargeld, PIN-Eingabe oder Unterschrift. Die Kreditkarte oder das Smartphone müssen beim kontaktlosen Bezahlen nur für wenige Sekunden an das Kartenlesegerät gehalten werden, um den Betrag zu begleichen.
Die meisten Supermärkte haben kontaktloses Zahlen inzwischen als mögliche Zahlungsmethode eingeführt. Aldi Süd, Aldi Nord, Lidl, Edeka, Rewe, Netto und viele weitere ermöglichen es bereits.
Ob man eine Kreditkarte für kontaktloses Zahlen nutzen kann, sie also NFC-fähig ist, erkennt man an einem kleinen Funksymbol auf der Vorderseite der Karte.
Bis 25 Euro können Bezahlbeträge ohne Eingabe der PIN kontaktlos beglichen werden. Nach den Plänen der Deutsche Kreditwirtschaft (DK) soll diese Grenze für Girokarten jetzt auf 50 Euro erhöht werden. Weiterhin müssen Karteninhaber aber spätestens nach fünf Transaktionen oder nach einer Gesamtsumme von 150 Euro wieder die PIN eingeben. Bei VISA-Kreditkarten liegt das Limit bei 50 Euro, Mastercard zieht inzwischen nach und hat das Limit ebenfalls von 25 Euro auf 50 Euro erhöht.
An der Kasse wird die Kreditkarte, das Smartphone oder die Smartwatch auf das Kartenlesegerät gelegt bzw. an das Gerät gehalten. Der NFC-Chip übernimmt die Funktion der Datenübermittlung an das Terminal, eine Unterschrift oder die Eingabe der PIN ist nicht mehr notwendig. Es kann sein, dass stichprobenartig Ausnahmen gemacht werden. Schließlich wird die Transaktion durch ein Signalton bestätigt - ganz einfach, ganz schnell.
Der in Kreditkarten integrierte NFC-Chip ist die Voraussetzung für kontaktloses Bezahlen. NFC, im Deutschen übersetzt mit Nahfeldkommunikation, bezeichnet eine international standardisierte Datenübermittlung, die nur auf sehr geringe Distanzen funktioniert. Beim kontaktlosen Bezahlen darf das Zahlungsmittel maximal vier Zentimeter entfernt sein. Kreditkarten werden nur noch selten ohne einen NFC-Chip ausgegeben. Gewährleistet werden derselbe Sicherheitsstandard und derselbe Datenschutz wie bei gewöhnlichen Kartenzahlungen.
Der Sicherheitsstandard beim kontaktlosen Bezahlen ist vergleichbar mit dem einer gewöhnlichen Kartenzahlung. Im Sommer 2012 belegte das ARD-Magazin „Report München“, dass jedoch mit speziell programmierten Smartphones bestimmte Daten bei einer Zahlung Vorort ausgespäht werden können. In einem Test wurden die Kartennummer und das Ablaufdatum einer Kreditkarte ausgelesen, ohne dass es aufgefallen wäre.
Dieser Test wurde als Beleg betrachtet, dass das NFC-Verfahren beim kontaktlosen Bezahlen unsicher ist. Tatsächlich ist es jedoch so, dass allein mit der Kartennummer und dem Ablaufdatum nicht viel angefangen werden kann. Wollen die Betrüger mit diesen Daten online einkaufen, so können sie dies nur in Shops, die die zusätzlichen Sicherheitskriterien nicht nutzen. In der Regel wird nämlich entweder die Prüfziffer von der Kartenrückseite oder das 3-D-Secure-Verfahren, also ein erneutes Kennwort, abgefragt.
Doch was für Sicherheitskriterien wirken beim kontaktlosen Bezahlen Vorort? Bei Beträgen bis 50 Euro gibt es in der Regel keine PIN-Abfrage oder Unterschrift. Diebe können also mit gestohlenen Karten Einkäufe bis 50 Euro tätigen, aber auch hier wird sporadisch immer wieder kontrolliert. In erster Linie sollten Kunden, die nicht mehr im Besitz ihrer Karte sind, diese sofort sperren lassen.
Wie Sie eine Kreditkarte sperren lesen Sie hier.
Sollte bis dahin ein Schaden entstanden sein, haftet für gewöhnlich die Bank bis zu einer Summe von 25 Euro. Es sei denn der Kunde hat äußerst fahrlässig gehandelt. Viele Banken haben zudem ein Limit eingeführt, sodass nicht unbegrenzt viele kontaktlose Zahlungen getätigt werden können. Bei Beträgen über 50 Euro haftet der Händler. Deshalb verlangen die meisten Händler bei Beträgen über 50 Euro entweder die Eingabe der PIN oder eine Unterschrift. Die Kunden sind somit gut abgesichert. Im Zuge der Limiterhöhungen für kontaktloses Bezahlen sollten die Summen auf 50 Euro angepasst werden.
Viele Anbieter von kontaktlosen Kreditkarten verfügen über einen Push-Service, der per SMS oder Email über Abbuchungen in Echt-Zeit informiert. So merken Kunden sofort, ob ohne ihr Wissen Geld von dem Kreditkartenkonto abgebucht wird.
Es werden während der NFC-Datenübermittlung keine personenbezogenen Daten übertragen. Verschlüsselt werden die Informationen – beispielsweise bei MasterCard PayPass - mit einem CVC3-Algorithmus. Dem Algorithmus liegt eine 112-Bit-Verschlüsselung zugrunde und gilt als das derzeit sicherste Kryptogramm auf dem Markt. Bei kontaktlosen Zahlungen greifen also die Sicherheitskriterien einer gewöhnlichen Kartenzahlung auf neuestem Niveau. Zusätzlich werden die Informationen auf einer kontaktlosen Kreditkarte möglichst getrennt gehalten. So befindet sich der Name des Karteninhabers nicht, wie bei normalen Kreditkarten, auf dem Chip.
In Deutschland kann entweder mit einem NFC-fähigen Smartphone bezahlt werden oder mit einer Kreditkarte mit Mobile Payment. Häufig haben Smartphones, die nach 2013 produziert wurden, bereits einen NFC-Chip integriert. Sie können dies in den Einstellungen überprüfen. Die Kreditkartendaten, die es für eine Transaktion benötigt, werden in einem verschlüsselten Bereich des Smartphones abgespeichert, sodass das Telefon die Geldkarte ersetzen kann. Ist Ihr Gerät nicht NFC-fähig, kann ein sogenannter NFC-Tag beim Mobilfunkanbieter angefragt werden. Dieser Chip wird zum Beispiel auf das Smartphone aufgeklebt und funktioniert dann wie die kontaktlose Kreditkarte.
DKB Visa Debitkarte:
Die DKB Visa Debitkarte ist mittlerweile der Klassiker der kontaktlosen Kreditkarten. Sie zahlen per Visa payWave auf dem üblichen Sicherheits-Niveau von Visa. Für das Online Shopping wird zusätzlich das 3-D-Secure-Verfahren benutzt. Die Karte ist zum kontaktlosen Bezahlen uneingeschränkt empfehlenswert.
Deutschland-Kreditkarte Classic:
Die Deutschland-Kreditkarte der Hanseatic Bank kann in puncto Gebühren locker mit der DKB mithalten. Es fällt nämlich keine Jahresgebühr an und es gibt sogar kleine Rabatte und ein Cashback-Programm. Kontaktloses Bezahlen ist bis 25 Euro ohne PIN möglich.
N26 Mastercard:
Die N26 MasterCard ist dauerhaft kostenlos und wird vollständig über das Smartphone verwaltet. Überweisungen sind Dank automatischer Vorlagen innerhalb von Sekunden zu erledigen. Kontaktlos kann hier bis 50 Euro bezahlt werden, also die ideale Begrenzung für kleine Einkäufe im Alltag. Toller Sicherheitspunkt: Bei jeder Transaktion erhalten Nutzer eine Push-Nachricht aufs Smartphone und sperren gegebenenfalls bei Unstimmigkeiten die Karte sofort über die App.
Immer mehr Tankstellen, Supermarktketten und Kaufhäuser statten ihre Terminals mit den notwendigen Lesegeräten aus, um den Zahlungsvorgang so bequem und schnell wie möglich zu machen. Wo genau Sie kontaktloses Bezahlen anwenden können sehen Sie in der Regel direkt am Lesegerät bzw. Bezahlterminal anhand des entsprechenden Zeichens. Auch Discounter wie Aldi und Lidl haben flächendeckend kontaktloses Bezahlen eingeführt. Filialen von Penny, Kaufhaus, OBI, Rewe, Kaisers, real und Edeka sind inzwischen ebenfalls häufig mit den entsprechenden NFC-Terminals ausgestattet.
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