DKB Visa Debitkarte

- 0,00 €im 1. Jahr
- 0,00 €ab dem 2. Jahr
- 0,00 %Bargeld
- 0,00 %Fremdwährung
- weltweit kostenlose Bargeldabhebung
- Girokonto inklusive
- auch für Studenten und Gemeinschaften
Der nächste Urlaub steht bevor, Hotel und Flug sind schon gebucht. Aber wie sieht es mit dem Reisezahlungsmittel im Ausland aus? Reicht die Girocard für Zahlungen im Ausland oder muss es eine Kreditkarte sein? Wir informieren Sie, wann der Einsatz einer Girocard auf Reisen sinnvoll ist.
In der Regel ist es problemlos möglich, mit der Girocard im Ausland zu bezahlen oder Geld am Bankautomaten abzuheben. Innerhalb der Eurozone ist das Bezahlen mit der Bankkarte sogar kostenlos. Dennoch gibt es einige Aspekte, die es zu beachten gibt, damit Urlauber oder Dienstreisende keine bösen Überraschungen erleben. Daher sollten im Vorfeld einige wichtige Fragen geklärt werden. Denn Girocards sind in der Regel entweder mit dem Bezahlsystem von Maestro oder V-Pay zusätzlich ausgestattet:
V-Pay ist eine Technologie des Kreditkartenkonzerns Visa und spielt neben Deutschland vor allem in Frankreich und in der Schweiz eine Rolle. Da es V-Pay nur in Europa gibt, ist die Nutzung der V-Pay-Debitkarte in erster Linie auf den europäischen Raum begrenzt. Maestro ist das Debitkarten-System von Mastercard. Die beiden Systeme unterscheiden sich im Wesentlichen dadurch, dass die Daten der V-Pay-Karte ausschließlich über den EMV-Chip ausgelesen werden können, wohingegen bei Maestro die Daten auf einem Magnetstreifen gespeichert werden. Der Streifen kann allerdings leichter ausgelesen werden und birgt daher ein höheres Risiko für Betrug als die Chip-Variante von Visa. Dafür kann die Maestro-Karte im Gegensatz zur V-Pay-Karte weltweit eingesetzt werden.
Wo Sie Ihre Girocard überall nutzen können, hängt davon ab, welches Zahlungssystem die Karte verwendet. So kann eine Karte, die nicht mit einem Zahlungssystem wie Maestro oder V-Pay verknüpft ist, meist nur in Deutschland genutzt werden. Die Akzeptanz von Karten mit einem Co-Badge von Visa ist wie bereits erwähnt mit einigen Ausnahmen auf das EU-Ausland begrenzt. Maestro-Girokarten können Sie hingegen weltweit nutzen.
Mit einer V-Pay-Karte können Sie innerhalb der EU bezahlen und Geld abheben. Hinzu kommen einige weitere Länder:
In allen anderen Gebieten wie den USA, in Asien oder Südamerika ist die V-Pay-Karte nahezu funktionslos, da sie als Zahlungsmittel nicht akzeptiert wird.
Deutlich weiter kommen Sie mit einer Maestro-Karte. Denn diese kann ohne größere Probleme auf der ganzen Welt eingesetzt werden. Voraussetzung ist ein Kartenlesegerät.
Informieren Sie sich vor der Reise, wie es generell mit der Kartenzahlung im Zielland der Reise aussieht.
Dennoch empfiehlt sich auch für Inhaber einer Maestro-Karte eine Absprache mit der Bank bei einer Reise ins außereuropäische Ausland. Denn einige Institute sperren die Girocard aus Sicherheitsgründen für den Einsatz außerhalb Europas oder schränken die Bargeldverfügung stark ein. In diesem Fall können Kunden vor der Reise mit ihrer Bank vereinbaren, dass die Regulierungen über den Reisezeitraum hinweg aufgehoben werden.
Wer auf Reisen im Ausland mit der Girocard bezahlt oder Bargeld abhebt, muss häufig mit zusätzlichen Gebühren rechnen. Europaweit sind die Gebühren meist sehr niedrig oder fallen sogar ganz weg. Anders sieht es außerhalb Europas aus, denn hier kann es schnell sehr teuer werden. Insbesondere für Bargeldverfügungen fallen meist hohe Kosten an. Auch bei der Kartenzahlung in Geschäften oder Restaurants wird in vielen Fällen ein bestimmter Prozentsatz des Umsatzes abgebucht. Vor dem Urlaub sollten Reisende deshalb immer abwägen, ob die Verwendung einer Kreditkarte oder eines anderen Zahlungsmittels eventuell günstiger wäre.
Bei Bargeldabhebungen am Automaten fallen oftmals Gebühren an. Auch innerhalb Deutschlands zum Beispiel an Automaten „fremder“ Banken kann dies der Fall sein. Nutzt man einen Automaten eines anderen Bank-Netzwerks, kann das eventuell zu Kosten von rund fünf Euro führen. Und zwar bei jeder einzelnen Abhebung, ungeachtet dessen, ob Sie zehn oder 500 Euro ziehen.
Vor allem im Ausland kommt es bei der Bargeldabhebung meistens zu zusätzlichen Kosten. Wie hoch die Gebühren ausfallen, hängt von Ihrer Bank ab. Ob V-Pay oder Maestro genutzt wird, spielt dabei keine Rolle.
Welche Gebühren im Ausland fällig werden, hängt von Ihrer Bank ab. Erkundigen Sie sich deshalb am besten schon vor der Reise, wo Ihre Karte akzeptiert wird und welche Gebühren für das Geldabheben am Automaten und für den Auslandeinsatz anfallen. Eine kostenlose Alternative zur Girocard sind etwa die Barclays Visa oder die GenialCard für den Einsatz im Ausland.
Der wichtigste Punkt, den es zu beachten gilt, ist die Akzeptanz Ihrer Karte. Denn in vielen kleineren Orten oder weniger touristischen Regionen wird häufig gar keine Kartenzahlung angeboten.
Wird Ihre Karte akzeptiert, läuft das Bezahlen ähnlich wie im Heimatland. Allerdings können ähnlich wie bei der Bargeldverfügung auch beim Auslandseinsatz der Karte Wechselkursgebühren anfallen. Transaktionen in Euro sind grundsätzlich kostenlos. Außerhalb der Eurozone fallen bei der Kartenzahlung zusätzliche Kosten an.
Während Sie also beispielsweise in Österreich oder Italien gebührenfrei mit der Karte bezahlen, kostet der Einsatz in ausländischer Währung wie beispielsweise in Südafrika oder Marokko mehr. Meist fallen ein bis zwei Prozent des Umsatzes an.
Hier lohnt es sich, verschiedene Reisekreditkarten zu vergleichen. Denn je nach Anbieter kommen Sie damit günstiger weg als mit einer Girocard.
Je nachdem, wohin die Reise geht, ist eine Girocard allein manchmal nicht ausreichend. Vor allem für den internationalen Einsatz, der über die EU-Grenzen hinausgeht, ist die Kreditkarte gerade das wohl beste Zahlungsmittel. Denn die Girocard kann meist nur im europäischen Ausland problemlos eingesetzt werden. Geht es dagegen auf einen anderen Kontinent, sieht das schon anders aus. Entweder wird die Karte nicht akzeptiert oder die Gebühren für den Einsatz fallen recht hoch aus. Zudem ist das Abheben von Bargeld im Ausland mit der Girocard ebenfalls nicht immer möglich. Auch im Vergleich zur Zahlung mit Bargeld hat die Kreditkarte Vorteile: So muss nicht extra ein Wechsel in die Währung des Landes vorgenommen werden. Zudem ist das Diebstahlrisiko – im Vergleich zum Mitführen größerer Summen an Bargeld - reduziert.
Steht also eine Reise außerhalb der EU bevor, kommt eine Reisekreditkarte als Alternative in Frage. Der größte Vorteil ist wohl, dass Kreditkarten weltweit fast überall akzeptiert werden. In manchen Fällen geht es gar nicht ohne. So verlangen manche Hotels die Hinterlegung einer Kreditkarte als Sicherheit für die Buchung eines Zimmers. Das Gleiche gilt, wenn Sie sich einen Mietwagen leihen wollen. Hier lohnt sich auch ein Blick auf Kreditkarten, die besondere Konditionen anbieten, wie Kreditkarten mit Mietwagenversicherung. Wenn es um eine längere Reise geht, ist eine Kreditkarte mit Reiserücktrittsversicherung eine Überlegung wert. Denn vor allem bei kostspieligen und lange im Voraus geplanten Reisen ist eine solche Versicherung sinnvoll, da der Reiseschutz über die Kreditkarte meist deutlich günstiger ist als eine zusätzliche Versicherung. Ein weiterer Vorteil der Kreditkarte gegenüber der Girocard: Meist fällt das Auslandeinsatzgeld günstiger aus. Hier empfehlen wir Ihnen, sich bei Ihrer Bank genau über die anfallenden Gebühren zu informieren, denn die Kosten können je nach Anbieter sehr stark variieren.