Sicheres Onlineshopping

Kreditkartenbetrug: Durch Pharming gelangen Betrüger an Daten

Mit Pharming, einer Weiterentwicklung von Phishing, gelangen Betrüger an Ihre Kreditkartendaten. Lesen Sie hier, wie Sie einer Abzocke im Netz entgehen.

Die Themen im Überblick

Was ist Pharming?

Es gibt viele Tricks, wie Betrüger im Netz an Ihre Kreditkartendaten zu kommen versuchen. Gerade bei Anlässen wie Black Friday, Cyber Monday, die Weihnachtszeit oder auch bei den Amazon Prime Days wird viel im Internet geshoppt. Dies bietet zahlreiche Möglichkeiten für Gauner zuzuschlagen. Sieht die Internetseite etwas anders aus als sonst oder ein unglaublich günstiges Angebot flattert ins digitale Postfach, wird man gerne mal stutzig. Nun gibt es eine weitere Methode mit der Kreditkartendaten gestohlen werden können: Pharming.

Bei Pharming handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Phishings – hier werden Sie mit einem Link geködert, den Sie beispielsweise durch eine täuschend echte E-Mail erhalten und dann aufrufen. Beim Pharming wird eine Schadsoftware installiert. Bei der Eingabe einer Adresse in die Browserleiste führt die Schadsoftware eine Umleitung im Hintergrund durch und Sie landen anschließend unbemerkt auf einer gefälschten Website. Auf dieser greifen die Betrüger dann Ihre persönlichen Daten, vor allem Kreditkartendaten, ab.

Ausreichende Sicherung des Computers, um Betrug zu entgehen

  • Aktuelle Versionen

    Durch aktuelle Versionen eines Virenscanners, der Firewall und des Browsers schützen Sie ihren Rechner vor einer Schadsoftware.

  • Durch allgemeine Regeln schützen

    Zum Schutz vor Malware, Trojanern, Phishing und Pharming gilt es, einige Regeln zu beachten: Klicken Sie niemals auf Links von unbekannten Absendern und öffnen sie keine ausführbaren Dateien (.exe, .bat, .com), denn dadurch könnte Schadsoftware installiert werden. Ein genauer Blick auf den Inhalt und die Form der E-Mail reicht oftmals, um Fake-Mails zu erkennen.

  • Prüfung der Internetseite

    Die URL sollte immer mit „https“ beginnen und das Vorhängeschloss anzeigen. Eine veränderte Schreibweise der Adresse kann ein Hinweis auf die Fälschung einer Website darstellen.

  • Design der Website betrachten

    Unterschiede in Farben, Schriftarten oder Positionen der Website-Elemente von Internetseiten, die Sie bereits kennen, bieten Hinweise auf eine Fälschung. Fällt Ihnen ein solcher Unterschied auf, egal wie minimal dieser ist, geben Sie niemals persönliche Daten auf dieser Seite ein.

  • Sicherheitszertifikate einsehen

    Sollte der Browser eine Meldung ausgeben, dass das Serverzertifikat nicht verifiziert werden kann, ist zusätzliche Vorsicht geboten. Diese Zertifikate bieten zusätzlichen Schutz.

Weitere Gefahren im Netz neben Pharming

Neben Pharming gibt es weitere Wege, wie Betrüger im Netz an Ihre persönlichen Daten gelangen wie beispielsweise die Weiterleitung auf eine Scam-Seite über einen externen Zahlungslink, Fake-Shops oder gefälschte E-Commerce-Webseiten – diese können teilweise Kopien von tatsächlich existierenden Onlineshops sein. Dabei gilt es, auf das Vorhängeschloss-Symbol neben der Webadresse zu achten. Ist dies vorhanden, handelt es sich um eine gesicherte Website durch ein digitales Zertifikat. Ebenfalls ein wichtiger Hinweis auf die Echtheit des Online-Shops ist das Vorhandensein des Impressums oder der Datenschutzerklärung. Skeptisch sollten Sie auch werden, sollte als Zahlungsmittel nur Vorkasse angeboten werden. Zudem ist es niemals notwendig, PIN oder TAN online oder per E-Mail preiszugeben. Sollten bereits Daten von Ihnen im Dark-Web durch frühere Transaktionen oder Scams vorhanden sein, können Betrüger diese einfach erwerben. Betrügerische E-Mails (Phishing), Textnachrichten (Smishing) oder Telefonanrufe (Vishing) ermöglichen ebenfalls eine Übernahme eines Kontos. Oft erhalten Kunden auch autorisierte Push-Zahlungsbetrüge die sie manipulieren, Zahlungen in Echtzeit an Betrüger zu tätigen.

Tipps für sicheres Onlineshopping

Die Bezahlung mit virtuellen Kreditkarten im Netz gilt derzeit als sicherste Alternative, da sie eine eigene Kartennummer haben und nicht physisch bestehen. In Ihrer App oder im Online-Banking sollten Sie regelmäßig Ihre Abbuchungen überprüfen. Wer die Möglichkeit nicht hat, sollte die Kontoauszüge monatlich überprüfen, um den Überblick zu behalten und Auffälligkeiten frühzeitig zu entdecken. So kann Widerspruch eingereicht werden und das Geld wird von der Bank zurückgebucht.

Finden Sie hier eine passende virtuelle Kreditkarte sowie weitere Informationen.

Felicitas Schäfer

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