V-Pay erklärt

V-Pay: Das Zahlsystem von Visa

Unter V-Pay versteht man das Zahlsystem von Visa, welches nahezu alle Girokarten des Anbieters unterstützen. Gerade im Ausland überzeugt das Kartensystem, denn mit einer einfacher Girocard wird das Bezahlen viel schwerer.

Wie funktioniert V-Pay?

V-Pay-Logo  (© VISA Europe)
V-Pay-Logo (© VISA Europe)

Die Zusatzfunktion V-Pay auf Ihrer Visa-Girokarte ist vornehmlich für die Nutzung im europäischen Ausland gedacht. Hierbei wird das Geld direkt vom Konto abgebucht, die Gebühren halten sich, je nach ausländischer Bank, in Grenzen.

Jegliche Informationen, die Sie zum Bezahlvorgang via V-Pay benötigen, sind auf dem Kartenchip gespeichert. Über die Vor- und Nachteile lesen Sie weiter unten mehr. Auch mit V-Pay benötigen Sie Ihre PIN. Es sei denn, Sie nutzen das kontaktlose Bezahlen. Hierbei ist keine PIN-Eingabe vonnöten.
Die einfache Girokarte ist für das Bezahlen in Deutschland ausgelegt, denn Girocard ist ein Angebot der Deutschen Kreditgesellschaft. V-Pay hingegen kann in ganz Europa genutzt werden.
Sie erkennen einen unterstützenden ausländischen Bankautomaten oder eine Filiale an der blauen V-Pay-Plakette. Abgebildet ist ein markantes blaues "V" auf weißem Grund, darunter steht in Großbuchstaben das Wort "PAY". Informieren Sie sich vor einem Auslandsaufenthalt bei Ihrer Hausbank, wo V-Pay akzeptiert wird und welche Partnerbanken vor Ort sind.
So können Sie höhere Gebühren umgehen und bestenfalls ganz vermeiden.

Welche Vor- und Nachteile haben V-Pay und Maestro?

Auf dem Papier hat Maestro, das Pendant zu V-Pay von Mastercard, die Nase vorn. Weltweit können Sie an rund 15 Millionen Akzeptanzstellen mit Maestro abheben und zahlen, mit V-Pay lediglich an 10 Millionen. Doch Reichweite ist nicht alles.

  • Akzeptanz

    V-Pay ist auf den europäischen Markt spezialisiert. Der Grund ist hierbei die Informationsspeicherung auf dem Chip. Das Auslesen des Chips ist weltweit noch nicht überall akzeptiert, Maestro wird über den salonfähigeren Magnetchip ausgelesen.

  • Sicherheit

    Dafür ist der Chip deutlich sicherer. Das sogenannte "Skimming", also das illegale Auslesen des Magnetstreifens, ist nicht möglich. Dank EMV-Technologie ist zudem eine Kopie der Karte herzustellen unmöglich.

  • Diebstahl oder Verlust

    Bei Diebstahl oder Verlust können Sie Ihre Karte sperren lassen, oftmals erstattet Ihr Kreditinstitut illegale Abbuchungen oder Zahlungen. Selbsterklärend, dass Sie Ihre PIN nicht zusammen mit Ihrer Karte aufbewahren.

Kontaktlos bezahlen: V-Pay macht's möglich

Dank des Übertragungsstandards NFC (Near Field Communication) können Sie mit V-Pay auch kontaktlos zahlen. 

Hierbei ist ein Aushändigen an eine fremde Person oder das Einschieben in ein Lesegerät nicht mehr nötig. Sie müssen Ihrer Karte lediglich auf das Lesegerät legen oder nahe genug dranhalten. Die Eingabe der PIN fällt ebenso weg, der Bezahlvorgang ist kontaktlos deutlich schneller. Ob Ihre Karte oder das Lesegerät NFC-kompatibel ist, erkennen Sie am um 90 Grad gedrehten WLAN-Zeichen. Die drei oder vier geschwungenen Balken, meist in Blau, zeigen an, dass kontaktloses Zahlen möglich ist. Kontaktlose Zahlungen haben eine Obergrenze, dies dient zunächst der Sicherheit. Wie hoch der Betrag ist, den Sie kontaktlos übertragen können, erfahren Sie bei Ihrem Kreditinstitut.

Auch Mobile Payment, das Bezahlen per Smartphone, ist auf dem Vormarsch. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zu Anbietern, Kosten und Funktionen!

 

Bildquelle:  VISA Europe

Maximilian Becker

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