Revolut-Umfrage

Sommerreisetrends 2023: Deutsche Touristen ziehen Urlaub im eigenen Land vor

Eine aktuelle Umfrage von Revolut zeigt, dass Deutschland das beliebteste Reiseziel ist, wenn es um das Preis-Leistungs-Verhältnis geht und die meisten Deutschen zwischen 500 und 1.000 Euro pro Person für eine Woche ausgeben.

Sommerreisetrends 2023
Sommerreisetrends 2023 © GettyImages/Nika Ray

Das größte Ärgernis im Urlaub sind Menschenmassen, gefolgt von Flugstreiks. Bei der Wahl des Reiseziels sind für die Deutschen vor allem die Kosten, das Wetter und die Entfernung entscheidend.

Deutschland als Reiseziel Nummer eins mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis

Das Fintech-Unternehmen Revolut hat eine Umfrage unter 2.000 deutschen Touristen durchgeführt, um herauszufinden, welche Reisetrends für den Sommer 2023 zu erwarten sind. Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten Deutschen dieses Jahr ihren Urlaub im eigenen Land verbringen möchten, denn für 17 Prozent der Befragten ist Deutschland das "Reiseziel mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis". Es folgen Thailand (neun Prozent), Ägypten (6,5 Prozent) und die Türkei (6 Prozent).

Urlaubsbudget der Deutschen

Die Umfrage zeigt auch, dass die meisten Deutschen zwischen 500 und 1.000 Euro pro Person für eine Woche Urlaub ausgeben (28 Prozent). Nur 7,5 Prozent der Befragten gaben an, mehr als 2.000 Euro auszugeben. Am ausgabefreudigsten sind die Berliner mit 3,5 Prozent, die mehr als 5.000 Euro pro Woche für ihren Urlaub ausgeben würden. Besonders sparsam sind dagegen die Menschen in Nordrhein-Westfalen: Hier geben 10 Prozent der Befragten weniger als 250 Euro pro Woche aus.

Urlaubsdauer: Lange Wochenenden, Kurzurlaub oder lange Reisen?

Für 21 Prozent der Befragten sollte der Urlaub mindestens zwei volle Wochen dauern. Viele freuen sich aber auch auf bis zu vier Wochen Reisezeit (19 Prozent) oder sogar noch länger. Zehn Prozent der über 65-Jährigen gaben an, "mehr als vier Wochen" als durchschnittliche Reisedauer zu planen und ihre goldenen Jahre im Ruhestand in vollen Zügen zu genießen. Lange Wochenenden und Kurzurlaube scheinen dagegen an Attraktivität zu verlieren, vermutlich aufgrund der gestiegenen Flugpreise. Nur 7 Prozent der Befragten bevorzugt diese spezielle Urlaubsform, wobei interessanterweise Spitzenwerte in Berlin mit 15 Prozent sowie in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt mit jeweils 10 Prozent zu verzeichnen sind. Es scheint, dass viele Menschen aus diesen Regionen gerne übers Wochenende ans Meer oder in die Berge fahren. Möglicherweise entscheiden sich die Deutschen in diesen Regionen aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten aber auch eher für Kurzaufenthalte, denn immerhin 17 Prozent der Befragten werden in diesem Jahr gar nicht in den Urlaub fahren. Die Inflation scheint sich auch auf das Freizeitverhalten auszuwirken: Vor allem in den bereits erwähnten Regionen Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt (jeweils 20 Prozent) bleiben die Deutschen lieber zu Hause, aber auch in Nordrhein-Westfalen (18 Prozent) sowie in Bayern und Hamburg (jeweils 17 Prozent).

Welche Faktoren beeinflussen die Wahl des Reiseziels?

Deutsche Reisende setzen bei der Wahl ihres Urlaubsziels unterschiedliche Prioritäten. Für 70 Prozent der Befragten ist der Kostenfaktor ausschlaggebend, gefolgt vom Wetter mit 48 Prozent und der Entfernung mit 42 Prozent. Die jüngere Generation zwischen 18 und 25 Jahren berücksichtigt jedoch auch Sprachbarrieren (36 Prozent) und die Einhaltung der Menschenrechte am Reiseziel (31 Prozent).

Für 73 Prozent der Befragten ist gutes Essen der wichtigste Grund zu reisen, gefolgt von Natur (45 Prozent) und historischen Sehenswürdigkeiten (39 Prozent). Interessant ist, dass zwei Prozent der Befragten ins Ausland reisen, um sich einer Schönheitsoperation zu unterziehen. 6,5 Prozent suchen das Nachtleben und hoffen auf die große Liebe. Vor allem bei den jüngeren Befragten zwischen 18 und 24 Jahren wird das Reisen als Möglichkeit zum Kennenlernen gesehen (15 Prozent). Geschäftsreisen sind nach der Pandemie weniger gefragt, nur noch drei Prozent der Befragten reisen aus beruflichen Gründen. Stattdessen treffen sich viele lieber aus der Ferne und nehmen digital an Konferenzen und Meetings teil.

Menschenmassen, Flugstreiks und Anrufe von der Arbeit – das stört die Deutschen im Urlaub

Die Umfrage zeigt auch, was die Deutschen im Urlaub stört. So empfinden 45 Prozent der Befragten Menschenmassen als besonders störend, gefolgt von Flugstreiks (34 Prozent) und Schulferien (30 Prozent). Auch versteckte Gebühren beim Geldwechsel (20 Prozent) und hohe Mietwagenpreise (18 Prozent) stören viele deutsche Urlauber. Auch der Trend zur "Workation" scheint vorbei zu sein, denn nur noch eine verschwindende Minderheit der Deutschen (weniger als zwei Prozent) plant, Arbeit und Urlaub miteinander zu verbinden. Stattdessen wünscht sich die Mehrheit (70 Prozent) eine klare Trennung von Arbeit und Freizeit und ist der festen Überzeugung, dass im Urlaub nicht gearbeitet werden sollte - es sei denn, es handelt sich um einen Notfall. In diesem Fall würden zehn Prozent der Befragten ihren Urlaub kurzzeitig unterbrechen. Nur sechs Prozent der Befragten gaben an, täglich ihre E-Mails abzurufen, wobei dies vor allem auf die Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen zutrifft. In diesem Alter befindet man sich häufig in einer kritischen Phase der Karriereentwicklung.

Die Wahl des Zahlungsmittels auf Reisen – was funktioniert am besten?

Welche Zahlungsmittel auf Reisen am besten funktionieren erklärt Christoph Kuban, Head of Lending Germany und Finanzexperte bei Revolut: „Bargeld ist schon lange nicht mehr die einzige Wahl, um auf Reisen zu zahlen – denn Kartenzahlungen haben sich mittlerweile etabliert und sind fast überall problemlos möglich. Auch kontaktloses Bezahlen wird immer beliebter. Für den Urlaub empfehle ich einen guten Mix aus verschiedenen Zahlungsmitteln, inkl. Bargeld, Debitkarte und ein Digitalgerät, wie etwa ein Smartphone oder eine Smartwatch. Push-Benachrichtigungen bei Ausgaben sollten womöglich aktiviert werden – um mehr Kontrolle über Kosten und Gebühren zu behalten und die Karte ggf. direkt zu sperren, falls sie verloren geht oder unerwartete Transaktionen anfallen. Heutzutage geht alles digital, ohne teure Anrufe beim Kundenservice: Bei Revolut können Karten direkt in der App gesperrt und entsperrt werden. Genauso leicht kann man neue virtuelle Karten generieren, die bei Bedarf für kontaktlose Zahlungen sofort eingesetzt werden können.”

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Laetitia Schäfer

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