
Kreditkarten mit Cashback
Viele Kreditkarten werben mit Rückzahlungen, wenn man eine bestimmte Menge an Bonuspunkten sammelt. Die Sache hat allerdings mehrere Haken: Man muss bestimmte Punktemengen erreichen, meistens wird der Bonus nur am Ende des Jahres gutgeschrieben, überdies können Bonuspunkte auch verfallen.
Das ist bei Kreditkarten mit Cashback anders. Mit ihnen profitiert man sofort - spätestens bei der nächsten Kartenabrechnung - von der Rückzahlung oder einem Rabatt. Bei manchen Karten gibt es Gutschriften für jeden Euro Umsatz, egal ob man sie in Geschäften, Restaurants oder bei Käufen im Internet einsetzt. Andere bieten Rabatte bei bestimmten Handelsketten, Restaurants oder sonstigen Partnerunternehmen, beim Tanken oder auf Reisen an.
Kein Unternehmen hat Geld zu verschenken. Auch hier muss man sorgfältig auf Bedingungen und Einschränkungen, vor allem aber auf die anderen Kreditkarten-Konditionen achten. Wer das macht und sorgfältig rechnet, kann von Cashback-Kreditkarten durchaus profitieren.
Das Cashback-Ziel: Mehr zurück als je gezahlt
Wichtigste Faustregel: Wenn der Cashback-Vorteil weniger ausmacht, als die Jahresgebühr kostet, ist das ein schlechtes Geschäft und man fährt mit einer kostenlosen Kreditkarte besser. Je höher die Umsätze sind, desto eher lohnt sich die Cashback-Kreditkarte. So muss man bei 20 Euro Jahresgebühr mindestens 2000 Euro über die Kreditkarte cashback-wirksam zahlen, damit diese 20 Euro bei einem Cashback-Vorteil von einem Prozent wieder hereinkommen. Erst dann beginnt der Profit.
Des Weiteren sollte man sorgfältig die anderen Konditionen der Cashback-Kreditkarte prüfen und vergleichen: Welche Gebühren fallen für Leistungen an, die man üblicherweise in Anspruch nimmt, wie hoch sind die Sollzinsen? Um von einer Cashback-Kreditkarte zu profitieren, muss man die laufenden Kosten sorgfältig (und ehrlich) den Gewinnen gegenüberstellen.
Vorteile von Cashback-Kreditkarten
Vorteile
Beim Einkaufen sparen
Mit Kartenumsätzen Mehrwert generieren und sparen
Nicht nur Geld-Zurück-Bonus
Neben monetärer Rückvergütung sind auch attraktive Sach- und Reiseleistungen möglich
Automatische Auszahlung
Cashback wird automatisch generiert und ausgezahlt, es ist kein Papierkram nötig
Nachteile von Cashback-Kreditkarten
Nachteile
Gebunden an Händler
Teilweise Cashback nur bei bestimmten Händlern
Bargeldabhebungen ausgeschlossen
Bargeldabhebungen als Kartenumsatz meist ausgeschlossen
Regelmäßiger Karteneinsatz
Regelmäßiger Karteneinsatz und gewisse Umsatzmenge nötig für signifikanten Cashback
Das sind die Kreditkarten mit den besten Cashback-Programmen:
Die besten Cashback-Kreditkarten
Welche Cashback-Kreditkarte ist die beste? Die aktuell besten Ausführungen sind die PAYBACK-Kreditkarten sowie die Amazon Visa Kreditkarte und C24 Mastercard. Mit ihrer breiten Akzeptanz in Deutschland sowie einem Cashback auf fast alle Kartenumsätze und teilweise Extra-Cashback bei Aktionen zeichnen sich die PAYBACK-Modelle aus. Amazon bietet den Vorteil, die vielen Umsätze auf der Plattform sowie auch Zahlungen außerhalb von amazon.de zu belohnen. C24 bietet mit 2,5 Prozent Geld zurück auf alle Zahlungen ebenfalls einen starken Anreiz. Daher sind dies unserer Meinung nach die attraktivsten Cashback-Kreditkarten in Deutschland.
Zur Übersicht weiterer Cashback-Kreditkarten.
Charge back ist kein Cashback
Umsatzabhängige Ermäßigungen bei der Jahresgebühr zählen streng genommen nicht zum Cashback-System, sondern gelten als "Charge back". Hierbei profitiert man nämlich nicht von der einzelnen Zahlung mit der Kreditkarte, sondern von bestimmten Umsatzspannen, die man im abgelaufenen Jahr erreicht hat. Der Begriff "Charge Back" taucht auch im Zusammenhang mit Rückbuchungen bzw. Stornos auf.
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