
Der Zahlungsdienstleister Klarna und die Neobank Revolut haben das Shoppingverhalten der Deutschen rund um den Black Friday ausgewertet. Die wichtigsten Ergebnisse lesen Sie hier.
Black Friday, Cyber Monday und die Inflation
Die Ergebnisse einer Umfrage der Neobank Revolut vorab des Black Fridays zeigten überraschende Ergebnisse: Trotz der derzeitig angespannten Wirtschaftslage und der erhöhten Inflation planten mehr als 50 Prozent der deutschen Verbraucher am Black Friday einzukaufen. Diese Zahlen haben sich nun bestätigt. Revolut und Klarna haben ihre Kundendaten ausgewertet und die Schnäppchentage brachen erneut Rekorde.
Black Friday bricht erneut Rekorde: Umsatzvolumen höher als im Jahr zuvor
Die Ergebnisse der Auswertungen des Kaufverhaltens der Deutschen während des Black Fridays sind überraschend. Denn trotz einer Inflationsrate von über 10 Prozent haben die Verkaufszahlen noch mal das Umsatzvolumen vom letzten Jahr übertroffen und überbieten damit den Black Friday 2021, der bereits als der stärkste bisher bewertet worden war. Der Zahlungsdienstleister Klarna berichtet von einem Anstieg um ganze sieben Prozent. Verantwortlich für diesen Zuwachs war vor allem die Generation der Millennials (25-40 Jahre), die 50 Prozent aller Einkäufe tätigte. Bei Revolut kauften zehn Prozent mehr Kunden im Vergleich zum Vorjahr am Black Friday ein. Auch der Cyber Monday brach dieses Jahr Rekorde und übertrifft das Umsatzvolumen von 2021: Die Verkäufe sind laut Auswertungen von Klarna um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Betrachtet man die gesamte Black Week (21. November bis 27. November 2022), bleiben die Ergebnisse unverändert: Die Rabatte und Angebote der Schnäppchenwoche wurden dieses Jahr noch kräftiger genutzt als in der Black Week 2021. Das Verkaufsvolumen stieg in der gesamten Woche um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Trotz verlockender Schnäppchen halten Deutsche das Budget im Blick
Die Ergebnisse der Auswertung von Revolut zeigen, dass die Transaktionen pro Kopf zwar um 14 Prozent angestiegen sind, aber dennoch auf das Budget geachtet wurde. Denn pro Person wurde 1,33 Prozent weniger ausgegeben im Vergleich zum Vorjahr. Demnach kauften die Revolut-Kunden zwar mehr, aber günstiger. Dies zeigen auch die Ergebnisse von Klarna: 81 Prozent der Online-Einkäufer in Deutschland haben sich schon vor den Rabatttagen genauestens vorbereitet und wussten, nach welchen Artikeln sie am Black Friday suchen.
Was waren die beliebtesten Produktkategorien in der Black Week?
Zu den drei beliebtesten Produktkategorien in der Black Week und am Cyber Monday zählen laut Klarna Technik, Schmuck und Accessoires sowie Freizeit-, Sport- und Hobbyartikel. Revolut-Kunden suchten zusätzlich nach Möbeln und Hausdeko. Auf den vier ersten Plätzen der Top-Händler liegen Amazon, Apple (gefolgt von MediaMarkt und Saturn in der Kategorie Elektronik), Zalando (gefolgt von Asos und Zara in der Kategorie Kleidungen) sowie der Amazon Marktplace. In der Kategorie Möbel und Hausdeko gewinnen OBI, Hornbach und Globus.
Regionale Unterschiede im Einkaufsverhalten
Im Blick auf das Einkaufsverhalten der Deutschen in der Black Week und am Cyber Monday berichtet Klarna auch über regionale Unterschiede. Auf Platz eins der meisten Einkäufe liegen Hamburg und Hessen, gefolgt von Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Über dem nationalen Durchschnitt liegen auch Bayern und Berlin. Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt bilden das Schlusslicht. Auch hinsichtlich der beliebtesten Produktkategorien zeigen sich Unterschiede:
