
Fünf Tipps verringern die Gefahr, auf Internet-Betrügern beim Online-Shopping reinzufallen.
Scams und Online-Betrug
Die Vorgehensweise von Hackern hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt und sie gehen immer trickreicher vor. Dabei werden häufig persönliche Daten wie beispielsweise Geburtsdatum, Anschrift oder sogar Kontodetails gestohlen, denn Betrüger haben oftmals leichtes Spiel, da beim Online-Shopping keine physische Karte nötig ist. Anschließend werden diese Daten im Dark-Web von den Dieben verkauft und mit anderen geteilt.
Es gibt zwei unterschiedliche Methoden wie Gauner an die Daten gelangen: Scams und betrügerische Transaktionen. Bei einem Scam wird das Opfer dazu gebracht, freiwillig Zahlungen in Echtzeit an Betrüger zu senden, die sich dabei oft als enge Kontakte oder Freunde von Freunden ausgeben. Dabei verlieren Personen zehnmal so viel Geld wie durch Onlinebetrug. Bei zweiterem handelt es sich um Daten-Diebstahl. Doch Sie stehen den Machenschaften nicht hilflos gegenüber. Die Neobank Revolut weiß Rat, wie Sie sicher im Internet einkaufen, ohne Ihre Daten Unbekannten preiszugeben.
5 Tipps, um Ihre persönlichen Daten im Netz zu schützen
1. Öffnen Sie keine Zahlungslinks, die auf Webseiten außerhalb der offiziellen Plattform führen
Maskierte Links führen etwa im Rahmen eines Onlinekaufs mittels eines externen Zahlungslinks auf eine fingierte Webseite, wo Sie aufgefordert werden, Ihre Daten einzugeben. Wenn Sie dies tun, können Sie leicht auf einen Betrug reinfallen. Tipp: Wenn Sie den Mauszeiger über einen Link bewegen, sehen Sie die Zieladresse des Links in der unteren linken Ecke Ihres Browsers. Halten Sie auf Ihrem Telefon einfach den Link länger gedrückt, so öffnet sich ein Fenster mit Informationen dazu. So sehen Sie, wohin Sie geführt werden: Ist es eine vertrauenswürdige URL oder eine gefälschte Seite?
2. Identifizieren von Fake-Shops oder gefälschten E-Commerce-Webseiten anhand einiger Merkmale erkennen
Das erste Zeichen für einen vertrauenswürdigen Online-Shop ist das Vorhängeschloss-Symbol neben der Webadresse (URL). Dies stellt die Sicherheit der Website durch ein digitales Zertifikat dar. Die Bezeichnung HTTPS (Hyper Text Transfer Protocol Secure) ist ein weiterer Indikator für Seriosität. Wenn Sie sich nicht sicher sind, schauen Sie sich auch das Logo der Website genau an und vergleichen Sie es mit dem Original.
Für Ihre Sicherheit beim Einkauf stellen Banken virtuelle Einwegkarten zur Verfügung, die nur für eine Online-Transaktion verwendet und danach vernichtet werden, um den Diebstahl personenbezogener Daten zu verhindern. Und auch das 3D-Secure-Sicherheitsprotokoll dient zur Verifizierung von Online-Transaktionen.
3. Geben Sie keine sensiblen Daten per E-Mail weiter
Senden Sie niemals Informationen wie Passwörter, PINs, Bankdaten oder Kartennummern per E-Mail an andere Personen. Darüber hinaus wird ein möglichst sicheres Passwort empfohlen, das von Zeit zu Zeit geändert werden sollte. Für jedes Benutzerkonto sollte zudem ein eigenes gewählt werden. Ungenutzte Apps oder Online-Profile sollten regelmäßig gelöscht werden. Es wird empfohlen, Multi-Faktor-Authentifizierungen einzusetzen, damit die Kontosicherheit gestärkt wird. Seit Anfang 2022 ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung für Online-Einkäufe obligatorisch.
4. Erkennen Sie schnell betrügerische E-Mails (Phishing), Textnachrichten (Smishing) oder Telefonanrufe (Vishing)
Wird Ihnen beispielsweise mitgeteilt, dass es ein Problem mit Zahlungsinformationen, Kontoinformationen oder mit persönlichen oder finanziellen Informationen gibt, die überprüft werden müssen, deutet dies häufig auf betrügerische Aktivitäten hin. Auch sollten Sie vorsichtig sein, wenn Sie unaufgefordert Gutscheine erhalten oder sie zu externen Bezahllinks weitergeleitet werden.
Für diesen Fall bietet Revolut beispielsweise In-App-Benachrichtigungen an, die bei jeder Zahlung aktiviert werden und sicherstellen, dass der Empfänger vertrauenswürdig ist.
Hier finden Sie die Kreditkarten von Revolut.
5. Vermeiden Sie direkten Kontakt außerhalb der Plattform
Opfer werden oft dazu gebracht, Echtzeitzahlungen an Betrüger zu senden. Dabei ist persönliche Kontaktaufnahme durch angeblich bekannte Personen, die eigene Bank, die Steuerbehörde oder sogar Personen, die sich als Polizei ausgeben, nicht unüblich. So versuchen Hacker an Geld oder persönliche Daten zu gelangen. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, eine Zahlung zu leisten, die außerhalb der Online-Plattform stattfinden soll, ist erhöhte Vorsicht geboten.
Sie sind auf einen Betrug hereingefallen? So reagieren Sie richtig:
Die meisten Banken verwenden ein Betrugsbekämpfungs-System mit maschinellen Lernalgorithmen, die verdächtige Transaktionen in Echtzeit erkennen können. Sobald das System eine fragwürdige Aktivität erkennt, wird der Kunde sofort benachrichtigt und die Karte innerhalb von Sekunden gesperrt. Sperren Sie in jedem Fall sofort Ihre Konten und Karten und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Melden Sie als Nächstes den Betrug bei ihrer eigenen Bank, um nicht autorisierte Abbuchungen rückgängig machen zu lassen und melden Sie den Identitätsdiebstahl der Schufa und anderen Behörden. Bei einigen Banken ist es möglich, die Karte direkt in der Banking-App oder auf der Website zu sperren, den Kundenservice zu kontaktieren und gegebenenfalls eine neue Karte zu beantragen.