KI im Finanzwesen

Bunq stellt GenAI-Plattform „Finn“ vor

Bunq revolutioniert das Banking mit der Einführung der GenAI-Plattform „Finn“, die die herkömmliche Suchfunktion der Bunq-App durch hochentwickelte Sprachmodelle ersetzt.

KI im Finanzwesen: Bunq stellt GenAI-Plattform „Finn“ vor
KI im Finanzwesen: Bunq stellt GenAI-Plattform „Finn“ vor © Imago/Panthermedia

Finn ermöglicht eine effizientere Finanzplanung und -überwachung sowie die Beantwortung komplexer Nutzerfragen zu finanziellen Gewohnheiten und Freizeitgestaltung.

Bunq führt innovative GenAI-Plattform „Finn“ ein

Die Neobank Bunq präsentiert ihre neue GenAI-Plattform „Finn“, die die herkömmliche Suchfunktion in der Bunq-App ersetzt. Finn integriert hochentwickelte Sprachmodelle, um den Nutzern eine bessere Organisation ihrer finanziellen Angelegenheiten zu ermöglichen. Bunq ist damit das erste Unternehmen in Europa, dass mit Finn ein eigenes KI-Modell einführt. Dieser Schritt folgt den Entwicklungen von Technologiegiganten wie Amazon und Google. Die Einführung von Finn soll nicht nur die KI im Finanzwesen vorantreiben, sondern auch die Interaktion der Nutzer mit der Bunq-App optimieren.

Funktionen von Finn

Finn basiert auf einer proprietären Technologie, die es Bunq-Nutzern ermöglicht, ihre Finanzen effizienter zu planen, Budgets sinnvoll zuzuweisen und Transaktionen leichter nachzuverfolgen. Die KI-gestützte Plattform beantwortet Fragen der Nutzer zu Bankkonten, Ausgaben und Sparzielen. Durch die Integration von Chat-ähnlichen Textfeldern können auch komplexere Fragen zu Lebensgewohnheiten und Freizeitaktivitäten beantwortet werden. Diese reichen von detaillierten Finanzanalysen, wie etwa den durchschnittlichen monatlichen Ausgaben für Lebensmittel, bis hin zu komplexeren Abfragen, wie z.B. den Gesamtausgaben bei Amazon im laufenden Jahr. Die Fähigkeit der künstlichen Intelligenz, Daten zu kombinieren, ermöglicht es Finn, über die reine Transaktionshistorie hinauszugehen. Beispielsweise können Nutzer Fragen zu vergangenen Erlebnissen stellen, etwa: "Welches indische Restaurant habe ich mit einem Freund in London besucht?" oder "Wie viel habe ich letzten Samstag in einem Café in der Nähe des Central Parks ausgegeben?". Durch diese erweiterte Funktionalität adressiert Finn nicht nur finanzielle Aspekte, sondern integriert auch persönliche Interessen und Aktivitäten in die Nutzererfahrung, was einen umfassenderen Ansatz für digitales Banking darstellt.

Ali Niknam, Gründer und CEO von Bunq, kommentiert: „Finn wird unsere Nutzer begeistern. Die jahrelange Innovation von KI gepaart mit einem Fokus auf unsere Nutzer ermöglicht es uns, Banking zu revolutionieren. Es ist unglaublich spannend mitzuerleben, wie die generative KI das Leben unserer Nutzer nun so viel erleichtert.“

Erfolge und Wachstum von Bunq

Bunq vermeldet zudem, dass das Unternehmen mittlerweile elf Millionen Nutzer EU-weit erreicht hat. Die Einlagen der Nutzer sind seit Juli 2023 um 55 Prozent auf über sieben Milliarden Euro gestiegen. Die Integration von KI hat eine wesentliche Rolle bei der Expansion der niederländlichen Neobank in Europa gespielt.

Innovative Zusatzdienste für Bunq-Nutzer

Neben Finn führt Bunq kostenlose Kreditkarten ein, die in wenigen Minuten beantragt werden können und sofort über Apple Pay oder Google Pay nutzbar sind. Ein weiteres Feature ist "Tap to Pay", mit dem Business-User ihr iPhone als mobiles Zahlungsterminal nutzen können. Dieser Zusatzdienst steht nun allen Bunq-Nutzern kostenlos zur Verfügung.

Mehr Details zu den Kreditkarten von Bunq.

Laetitia Schäfer

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