
Statt klassischer Charge-Kreditkarte in Verbindung mit der Girocard sollen Kunden der DKB künftig nur noch eine Debitkarte erhalten, so eine Überlegung der Berliner Bank.
Eine Karte für alle Zwecke
Auf Nachfrage von finanz-szene.de bestätigt die DKB, sie nehme künftig die Girocard und die Charge-Kreditkarte aus dem Standard-Produktportfolio. Kunden der Bank erhalten künftig als „Top-of-Wallet“-Produkt eine Visa-Debitkarte. Die beiden klassischen Karten stehen dem Kunden dann nur noch auf Nachfrage zur Verfügung. „Die genauen Produktdetails hierzu sind noch nicht abschließend geklärt“, sagte ein Sprecher gegenüber finanz-szene.de. Zu den genauen Gründen gibt es bislang keine Äußerungen, allerdings wird vermutet, dass Visa für die Aufnahme der Debitkarte im DKB-Portfolio eine erkleckliche Summe in Aussicht stellt, die der DKB bei der digitalen Transformation helfen würde. Des Weiteren plant die Bank bis Mitte 2024 insgesamt 8 Millionen Kunden zu zählen. Momentan sind es 4,6 Millionen. So müsste die DKB binnen drei Jahren um 3,4 Millionen Kunden wachsen. Dazu müssten auch Kunden an Bord kommen, die keine ausreichende Bonität vorweisen können, um eine klassische Charge-Kreditkarte zu bekommen.