Die Personalkosten sind trotz des Personalabbaus gestiegen, und die Verluste vor Steuern haben sich von 59,2 Millionen britische Pfund im Jahr 2021 auf 69,1 Millionen Pfund im Jahr 2022 erhöht.
Curve verzeichnet trotz Umsatzsteigerung höhere Verluste
Das Londoner Fintech-Unternehmen Curve hat im Geschäftsjahr 2022 trotz gestiegener Einnahmen höhere Verluste verzeichnet. In seinem Jahresabschluss meldete Curve einen Anstieg der Einnahmen um 51 Prozent auf 22,1 Millionen Pfund. Trotz einer Reduzierung der Mitarbeiterzahl von 430 Ende 2021 auf 315 Ende 2022 stiegen die Personalkosten von Curve von 26,7 Millionen (2021) auf 28,4 Millionen Pfund. Bei anhaltenden Kosten steigen die Vorsteuerverluste von Curve von 59,2 Millionen Pfund im Jahr 2021 auf 69,1 Millionen Pfund im Jahr 2022, was einem Anstieg von 17 Prozent entspricht.
Profitabilität bis 2024 angestrebt trotz Herausforderungen
CEO und Gründer Shachar Bialick erklärte, dass Curve seine Transaktionsmargen bis Ende 2022 in den positiven Bereich verbessert habe und das Unternehmen nun auf dem Weg zur Profitabilität sei. „Bleiben Sie also dran, denn die Verfolgung dieser und einiger anderer Aktivitäten wird sicherstellen, dass Curve bis Anfang 2024 eine positive EBITDA-Position erreichen kann", schrieb Bialick.
Curve hatte Investoren zuvor mitgeteilt, dass das Unternehmen die Profitabilität vor Ende 2023 anstrebe. Bialick relativierte seine Aussagen in den jüngsten Ergebnissen und sagte, dass er weiterhin eine sehr holprige Geschäftsverlauf erwarte.
Angetrieben von einem Kundenstamm, der von 3,3 Millionen auf 4,3 Millionen Nutzer anwuchs, verzeichnete Curve ein jährliches Wachstum des Bruttotransaktionsvolumens auf seiner Plattform von 60 Prozent, von 1,9 Milliarden Pfund im Jahr 2021 auf 3,2 Milliarden Pfund im Jahr 2022. Im September 2023 sammelte Curve weitere 58 Millionen Pfund an Finanzmitteln ein und erhöhte seine Serie-C-Runde von 2021 auf insgesamt über 133 Millionen Pfund.
