
Bargeldloses bezahlen ist bequem und einfach. Gerade in Zeiten der Pandemie greifen Verbraucher häufiger zur Karte. Allerdings fallen bei der Girocard pro Zahlvorgang häufig Gebühren an. Die Bezahlung mit Kreditkarte, Paypal oder Paydirekt ist hingegen kostenlos.
Gebühren bei der Bezahlung mit Girocard
Bargeldloses Zahlen mit der Kreditkarte ist nach wie vor in der gesamten Eurozone kostenlos. Der Einsatz der Girocard allerdings nicht. Pro Zahlvorgang mit einer Girocard können bis zu 75 Cent Gebühren anfallen. Nach einer aktuellen Untersuchung von biallo.de kassieren mindestens 463 von gut 1.200 regionalen Geldhäusern Gebühren bei der Bezahlung mit der Girocard. Zwischen 0,02 Euro und 0,75 Euro bewegen sich die erhobenen Gebühren. Im Durchschnitt sind es 35 Cent. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie wird auf bargeldloses Bezahlen gesetzt. "Wenn die Banken in Zeiten von Corona allgemein dazu aufrufen, vermehrt bargeldlos zu zahlen, um sich und andere zu schützen, dann ist der Aufruf natürlich nicht so uneigennützig, wie er daherkommt. Die Banken erhalten Geld für jede Kartenzahlung - und zwar vom Verbraucher ebenso wie vom Händler, während sie an Barzahlungen nichts verdienen", sagt Niels Nauhauser, Bankenexperte der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Laut biallo.de waren es Mitte letzten Jahres noch 400 Banken, die eine Gebühr bei der Bezahlung mit Girocard erhalten haben. Mittlerweile sind es 460, ein Anstieg von 15 Prozent. Eine Auflistung findet sich auf der Website des Finanzportals biallo.de. Allerdings wird vermutet, dass es insgesamt deutlich mehr Banken sind, die die Kosten aber nicht transparent angeben.