
Nach einer geplatzten Finanzierungsrunde meldet das deutsche Fintech Vantik Insolvenz an, da die bisherigen Einnahmen nicht ausreichen, um die Kosten zu decken.
Insolvenzantrag durch Vantik
Ende Mai 2022 platzte unerwarteterweise bei Vantik eine weitere Finanzierungsrunde. Die Einnahmen aus der Vantikcard und dem Vantikfonds reichen allerdings nicht aus, um die Kosten des Fintechs zu decken. Deshalb stellte das Unternehmen einen vorläufigen Insolvenzantrag. Über die Social-Media-Kanäle werden derzeit Kunden informiert. Dabei stellt das Team klar, dass der Geschäftsbetrieb unvermindert fortgesetzt wird. Das bedeutet, dass die Fondsanteile geschützt sind, denn diese liegen sicher bei der Partnerbank DAB BNP Paribas. Sollte Vantik wider Erwarten abgewickelt werden, bekommen Kunden direkt Zugriff auf das Depot über das Onlinebanking der Partnerbank. Die Vantikcard funktioniert weiterhin wie gewohnt, auch hier erhalten Inhaber direkten Zugriff auf die Karten- und Transaktionsdaten über den Kartenanbieter Aion, falls Vantik abgewickelt wird. Das Ziel von Vantik ist es, das Unternehmen mit neuen Investoren zu übernehmen, um es auf diese Weise aus der Insolvenz herauszuführen. „Das Team um Vantik-Gründer Til Klein will das Ziel weiterverfolgen und eine gemeinschaftliche Übernahme des Unternehmens unter Beteiligung eines Finanzinvestors erreichen", teilt der Insolvenzverwalter Christian Otto mit.
Bei Fragen können Kunden eine E-Mail an support@vantik.com schreiben oder erreichen Vantik telefonisch unter 030 200042119.