
Deutsche Banken statten die Girocard mit neuen Funktionen aus, um sie weiterhin attraktiv zu halten.
Zur „Girocard 4.0“ in drei Stufen
Die Girocard ist das meistgenutzte bargeldlose Zahlungsmittel in Deutschland. Damit die EC-Karte weiterhin attraktiv bleibt, statten die deutschen Banken ihre Girocard bald mit zahlreichen neuen Funktionen aus. Die Euro Kartensysteme, ein Gemeinschaftsunternehmen der Banken, wird die Karte bis 2026 in drei Stufen aufrüsten. In der ersten Stufe werden bis Ende 2023 Funktionen wie die Autorisierung von Zahlungen vor Kaufabschluss und In-App-Zahlungen auf Smartphones eingeführt. Außerdem soll die Karte künftig auch in Handy-Wallets integriert werden können. In der nächsten Stufe bis 2024 könnten digitale Kassenbons dazu kommen. Mit der Anbindung der Girocard an Loyalty-Programme bis 2026 wird der Schritt zur „Girocard 4.0“ vollendet.
Mit diesen neuen Features schließt die Girocard zu den Bezahldiensten von Visa, Mastercard und PayPal auf. Der Einzelhandel begrüßt die Pläne, da die Girocard im Vergleich zur amerikanischen Konkurrenz günstiger in Bezug auf die Handelskommissionen ist. Ohne die neuen Funktionen würde die Girocard langfristig an Bedeutung verloren.