
Die Pläne aus dem vergangenen Jahr beinhalteten eine Reihe von Bank-Dienstleistung, die Google in Zusammenarbeit mit verschiedenen Finanzinstituten anbieten wollte. Dieses Vorhaben wurde nun jedoch noch vor Projektstart aufgrund eines Strategiewechsels gestoppt.
Arbeit am Plex-Paket eingestellt
Vor wenigen Tagen kündigte Google an, dass die Arbeit an dem sogenannten Plex-Paket eingestellt wurde. Plex wurde vergangenes Jahr als unkomplizierte Möglichkeit zur Abwicklung von Bankgeschäften vorgestellt. Ausschlaggebend für die Beendung des Projekts war das Verlassen einer Führungskraft, die das Projekt maßgeblich vorangetrieben hat.
Das Plex-Paket
Google Pay ist weltweit vor allem als ein Bezahldienst bekannt, der kontaktloses Bezahlen durch kurzes Auflegen des Smartphones im physischen Handel ermöglicht. Im vergangenen Jahr wurde die Erweiterung dieses Dienstes durch das sogenannte Plex-Paket, bestehend aus einem eigenen Bankkonto, das durch Google Pay verwaltet wird, angekündigt. Diese Erweiterung ermöglicht es den Nutzern, ihre kompletten Bankgeschäfte über die Google Pay-App abzuwickeln.
Mit den Plex-Konten wollte sich Google allerdings nicht in den direkten Wettbewerb mit den Banken stellen, weshalb sich der Tech-Gigant eine Reihe von Kooperationspartnern suchte, die Konten ohne monatliche Gebühren oder Überziehungsgebühren sowie Mindestguthaben anbieten würden.
Trotz der Einstellung des Plex-Projekts beabsichtigt Google die entsprechenden Initiativen voranzutreiben. In Zukunft allerdings mit einem anderen Ansatz, den Google bisher nur sehr schwammig andeutet. Es bleibt also weiterhin unklar, ob das Unternehmen irgendwann in der Zukunft zur Integration von Bankkonten zurückkehren wird.