
Vor allem in den Zeiten der Corona-Krise stellen die alltäglichen Bezahlmethoden an der Kasse für viele Kunden eine Gefahr der Infizierung dar. Der Finanzdienstleister Insignia unterstützt die Bekämpfung von Covid-19 nun mit der Entwicklung einer virenresistenten Kreditkarte als Zahlungsmöglichkeit.
Bakterienübertragung durch Zahlungsmittel
Durch das häufige weiterreichen von Münzen, Scheinen, aber auch von Zahlungskarten sammeln sich auf deren Oberflächen Keime und Bakterien an.
Die Universität Queen Mary in London zeigte diese Fakten anhand einer Studie auf. In dieser wurden die Hände und Zahlungsmittel von rund 300 Bürgern analysiert. Das Ergebnis zeigte Bakterien an den Händen von 11 % der getesteten Bürger und an 8% der jeweiligen Kreditkarten.
Zwar ist die Möglichkeit sich mit dem neuartigen Virus bei den herkömmlichen Zahlungsverfahren zu infizieren nicht wissenschaftlich belegt, dennoch ist die Übertragung von Keimen und Bakterien an andere Personen bei den Transaktionsvorgängen bereits bewiesen.
Technologie der Clean Card
Die neu entwickelte Clean Card von Insignia zeichnet sich durch eine spezielle Oberflächenbeschaffenheit aus, die Keime auf der Kreditkarte abtötet.
Der Kartenmantel wird dabei mit einer besonderen Silberschicht überzogen. Laut Tests sollen durch diese Beschichtung bis zu 99,9 % aller Keime auf der Oberfläche vernichtet worden sein.
Nada Tucakov, Aufsichtsratschefin der Insignia Group, sieht den Launch der Clean Card als ersten wichtigen Schritt, „den eigenen Kunden Sorgenfreiheit zu gewährleisten.“
Die Entwicklung weiterer Technologien für sichere Zahlungsmöglichkeiten ohne Ansteckungsrisiko habe derzeit oberste Priorität für den Finanzdienstleister.