Fortschritt in der Zahlungstechnologie

Mastercard stellt Ziele bis 2030 vor

Die Entwicklung des Zahlungsverkehrs schreitet voran: Mastercard präsentiert neue Trends und Technologien.

Mastercard plant, durch fortschrittliche Zahlungstechnologien das Vertrauen der Verbraucher weiter zu stärken.
Mastercard plant, durch fortschrittliche Zahlungstechnologien das Vertrauen der Verbraucher weiter zu stärken. © Mastercard

Die digitale Transformation im Zahlungsverkehr erreicht neue Höhen. Mastercard hat kürzlich seine neuesten Trends und Entwicklungen vorgestellt, die den Markt bis zum Jahr 2030 prägen sollen. Besonders im Fokus stehen hierbei die wachsende Bedeutung von Sicherheit, Effizienz und Benutzerfreundlichkeit bei Zahlungen. Die neuen Technologien zielen darauf ab, die Kundenerfahrungen zu verbessern und gleichzeitig die Sicherheitsstandards zu erhöhen. Mastercard plant, durch Lösungen wie biometrische Authentifizierungen und Echtzeitzahlungen, das Vertrauen der Verbraucher weiter zu stärken.

Innovationen und Strategien bis 2030 auf einen Blick

1. Zukunft der digitalen Zahlungen: Kryptowährungen, Blockchain und digitale Zentralbankwährungen (CBDCs)

Mastercard plant, Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum stärker in den Zahlungsverkehr zu integrieren und die Umrechnung in lokale Währungen zu erleichtern. Die Blockchain-Technologie wird genutzt, um Transparenz und Sicherheit zu erhöhen, indem Transaktionen nachvollziehbar und manipulationssicher dokumentiert werden. Gleichzeitig arbeitet Mastercard mit Zentralbanken zusammen, um digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) zu fördern und den bargeldlosen Zahlungsverkehr zu beschleunigen.

2. Wachstum kontaktloser und Account-to-Account (A2A) Zahlungen

Der Trend zu kontaktlosen Zahlungen wird weiter verstärkt – sowohl durch NFC-Technologien als auch durch biometrische Authentifizierung wie Fingerabdruck- oder Gesichtserkennung. Zudem gewinnen Account-to-Account-Zahlungen an Bedeutung, da sie direkte Überweisungen zwischen Bankkonten ermöglichen und durch Open Banking-Technologien weiter optimiert werden.

3. Echtzeitzahlungen und digitale Wallets als zentrale Finanzplattformen

Echtzeitzahlungen (RTP) nehmen weltweit rasant zu und sollen von 266 Milliarden Transaktionen 2023 auf 575 Milliarden bis 2028 anwachsen. Digitale Wallets entwickeln sich von reinen Zahlungsmitteln zu Plattformen, die Identitätsmanagement, Abonnements und Gesundheitsdaten integrieren. Die Nutzerbasis wird bis 2026 voraussichtlich auf 5,2 Milliarden Menschen steigen.

4. Sicherheit, KI und Betrugsprävention im Zahlungsverkehr

Mastercard setzt verstärkt auf künstliche Intelligenz und Tokenisierung, um digitale Identitäten zu schützen und Betrug zu verhindern. Die KI-basierte Sicherheitsarchitektur ermöglicht es, Bedrohungen proaktiv zu erkennen und zu neutralisieren. Lösungen wie Safety Net haben bereits Milliardenbeträge an Betrug verhindert. Die Zahlungsbranche bleibt führend im Kampf gegen Cyberkriminalität, die bis 2028 ein Volumen von 14 Billionen Dollar erreichen soll.

5. Demokratisierung und Innovation im Handel: Kleinunternehmer profitieren

Neue Technologien ermöglichen es kleinen und mittleren Unternehmen, digitale Zahlungen ohne teure Hardware zu akzeptieren, z. B. durch „Tap on Phone“-Lösungen. E-Commerce-Plattformen bieten einfache Zahlungsmethoden wie Click to Pay und Passkeys, während KI-gestützte Systeme den Checkout-Prozess optimieren. Kleinunternehmer profitieren von innovativen Softwareanbietern, die Buchhaltung, Bestandsmanagement und Betrugsprävention vereinfachen.

6. Integrierte Finanzdienstleistungen und Automatisierung im B2B-Bereich

Unternehmen erwarten zunehmend, dass B2B-Zahlungen genauso einfach und schnell ablaufen wie Verbrauchererfahrungen. Eingebettete Finanzdienstleistungen (Embedded Finance) und KI-gestützte Automatisierung werden Prozesse wie Lieferkettenmanagement und Gehaltsabrechnung vereinfachen. Der Markt für B2B-Zahlungslösungen wächst jährlich um fast 12 Prozent, mit neuen Chancen zur Effizienzsteigerung.

7. Kooperationen und neue Geschäftsmodelle für eine vernetzte Zukunft

Mastercard setzt auf strategische Partnerschaften mit Banken, Fintechs und Technologie-Unternehmen, um innovative Zahlungsmodelle zu entwickeln. Offene Bankdienstleistungen und Kooperationen mit unabhängigen Softwareanbietern und sozialen Medienplattformen erweitern das Ökosystem. Neue Plattformmodelle ermöglichen umfassende Finanzdienstleistungen unter einer Schnittstelle und verbessern den Zugang zu digitalen Zahlungslösungen, insbesondere in unterversorgten Märkten.

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Jessica Krause

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