
Der Deal soll bereits zeitnah zustande kommen. Nähere Angaben zur Übernahme wollten die beiden Fintechs auf Anfrage nicht machen.
Qonto steht offenbar vor Übernahme von Penta
Einem Medienbericht von Finance Forward und Finanz-Szene zufolge könnte die Berliner Neobank Penta vor dem Verkauf an seinen französischen Konkurrenten Qonto stehen. Demnach berichten Brancheninsider, dass der Deal bereits verhandelt sei und zeitnah verkündet werden könne. Als Kaufpreis, der für die Übernahme fließen soll, ist von einem dreistelligen Millionenbetrag die Rede, ob allerdings in Geld oder Anteilen bezahlt werde, sei nicht bekannt. Die jeweiligen Sprecher der beiden Unternehmen wollten sich zu den Informationen auf Anfrage von Finance Forward und Finanz-Szene nicht äußern.
Bei der letzten Finanzierungsrunde im August 2021 kam Penta nach eigenen Angaben auf eine Bewertung von etwa 160 Millionen Euro. Auch Qonto gilt als besonders gut finanziert. So hatte das Fintech in einer Finanzierungsrunde im Januar 2022 486 Millionen Euro gesammelt, unter anderem von Tiger Global.
Penta wurde 2017 gegründet mit der Idee, ein Geschäftskonto zu entwickeln, das digital eröffnet werden kann und wenige Sekunden später verfügbar ist. Laut firmeneigenen Angaben hat Penta mittlerweile einen großen Kundenstamm, bestehend aus Selbstständigen sowie kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs). Auch Qonto wurde im Jahr 2017 gegründet und richtet sich ebenfalls an KMUs, Startups, Selbstständige und Gründer. Die Neobank ist heute in vier Ländern verfügbar (Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland) und beschäftigt mehr als 600 Mitarbeiter. Seit seiner Gründung hat Qonto 622 Millionen Euro von Valar, Alven, der Europäischen Investitionsbank, Tencent und DST Global erhalten.