Girocard-Zahlung in der Corona-Pandemie

Rekordzahlen für die Nutzung der Girocard

Durch die anhaltende Corona-Pandemie setzen die Konsumenten auf die Bezahlung mit Karte. Besonders die Girocard ist sehr beliebt. Im Jahr 2020 steigt die Anzahl der Transaktionen mit einer Girocard um fast eine Milliarde.

Bezahlung per Girocard © Euro Kartensysteme GmbH
Bezahlung per Girocard © Euro Kartensysteme GmbH

Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) veröffentlichte Anfang Februar 2021 die Jahreszahlen aus dem Jahr 2020. Daraus wird bekannt, dass die Girocard so häufig wie nie zuvor genutzt wurde. Der Anstieg beläuft sich auf fast eine Milliarde Transaktionen.

Steigende Nutzung der Girocard

Auch im Jahr der Corona-Pandemie ist die Girocard nach nun mehr 30 Jahren des Bestehens immer noch ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens in Deutschland. Der seit Jahren zu beobachtende Wandel hin zur Kartenzahlung am Point-of-Sale setzt sich in dieser außergewöhnlichen Zeit weiter fort. Die DK zählt 2020 rund 5,5 Milliarden Transaktionen, durchgeführt mit der Girocard. Das ist ein Anstieg von rund einer Milliarde (2019: 4,5 Milliarden) und erreicht somit einen neuen Höchststand. Das Wachstum beläuft sich folglich auf 21,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wurden 2019 noch 211 Milliarden Euro mit der Girocard umgesetzt sind es 2020 12 Prozent mehr und somit ein Umsatz von 236 Milliarden Euro. Mehr Kunden greifen mittlerweile auch bei kleineren Beträgen zur Karte. Der durchschnittliche Bezahlbetrag sank von 46,86 Euro im Jahr 2019 auf 43,14 Euro in 2020. Das liegt auch daran, dass Händler ihre Kunden aktiv um Kartenzahlung bitten, um sich selbst und Angestellte zu schützen und den Einkaufsvorgang sicher und schnell abzuwickeln. Außerdem setzten vermehrt auch kleinere Läden wie Bäckereien und Kioske auf Kartenzahlung. Die Anzahl der Girocard-Terminals in Deutschland steigt um 30.000 Stück auf 904.000 an.

Kontaktlos-Zahlung setzt sich durch

Insbesondere das kontaktlose Bezahlen begegnet dem Wunsch der Kunden und des Handels nach Abstand und Hygiene. Ende des Jahres 2020 liegt der Anteil des kontaktlosen Bezahlens bei 64,4 Prozent. 2019 betrug dieser 35,7 Prozent. Zu den berührungslosen Bezahlvorgängen zählt auch das Bezahlen mit der digitalen Girocard, beispielsweise im Smartphone. Besonders sinnvoll ist das, weil die Zahlungsfreigabe hier ausschließlich über das eigene Smartphone, zum Beispiel über Fingerabdruck oder Gesichtserkennung erfolgt. Also ohne PIN-Eingabe in das Bezahlterminal oder die Abgabe einer Unterschrift. Aus hygienischen Gründen ein sehr großer Vorteil.

Felicitas Schäfer

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