
Vor allem junge Kunden begeistern sich für das Angebot der Sparkassen und nutzen verstärkt die Internet-Filialen sowie die Sparkassen-App.
Sparkassen bauen Marktführerschaft aus
Die Sparkassen in Deutschland haben ihre Marktführerschaft im Jahr 2022 weiter ausgebaut und können nun auf über 40 Millionen Girokonten stolz sein. Mit einem Nettozuwachs von rund 650.000 Privat- und 36.000 Geschäftsgirokonten haben die Sparkassen bewiesen, dass sie auch in Zeiten der Digitalisierung eine wichtige Rolle spielen. Vor allem junge Kunden haben sich im vergangenen Jahr für das Gesamtpaket aus Digital- und Filialbank der Sparkassen begeistert. Dr. Joachim Schmalzl, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), berichtete auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt, dass rund die Hälfte aller Neueröffnungen auf Kundinnen und Kunden unter 30 Jahren entfielen.
Dieser Trend zeigt, dass die neuen Internet-Filialen und die aktualisierte Sparkassen-App bei jungen Menschen gut ankommen. Mehr als zwei Drittel der Privatgirokonten werden inzwischen online geführt, bei den Geschäftsgirokonten sind es sogar 83 Prozent. Eine repräsentative Zielgruppenanalyse von YouGov hat zudem ergeben, dass die Sparkassen bei jungen Menschen zwischen 18 und 24 Jahren der beliebteste Kreditpartner sind.
Erweiterung des Payment-Angebots: Die Sparkassen-Card
Um auch im Zahlungsverkehr neue Maßstäbe zu setzen, haben die Sparkassen im vergangenen Jahr die neuen Sparkassen-Cards eingeführt. Diese sind nicht mehr nur weltweit im Handel einsetzbar, sondern auch online. Die Girocard bleibt dabei die Basis, von der der Handel in Deutschland profitiert. Die insgesamt 46 Millionen Sparkassen-Cards werden sukzessive ausgetauscht, sodass in diesem Jahr noch mehr Sparkassen-Kunden von diesem Leistungsplus profitieren können. „Wir wollen in der Breite der Marktführer bei digitalen Payment-Angeboten bleiben. Darin liegt die Zukunft“, erklärt Schmalzl weiter.
Sparkassen stellen Bargeldversorgung sicher
Das umfassende Zahlungsverkehrsangebot der Sparkassen wird weiter ausgebaut und den Kundenbedürfnissen angepasst. Deshalb betont Dr. Joachim Schmalzl, dass die Sparkassen niemanden zwingen werden, auf Bargeld zu verzichten. Aufgrund dessen leisten die Sparkassen ihren Beitrag, um ihre 22.000 Geldautomaten in Deutschland vor Sprengstoffanschlägen krimineller Banden zu schützen. Dazu wurde die enge Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden intensiviert und eine standortspezifische Gefährdungsanalyse durchgeführt. Im Zweifelsfall müssen Standorte mit hohem Risiko aufgegeben werden.