Banking-App für die ältere Generation

Start-up Brygge will Banking-App für ältere Generation starten

Das Start-up Brygge arbeitet derzeit an einer weiteren Neobank. Ziel ist die Entwicklung einer Banking-App, die sich an die Bedürfnisse von Menschen über 55 richtet.

Start-up Brygge will Banking-App für ältere Generation starten
Start-up Brygge will Banking-App für ältere Generation starten © gettyimages

Mitte 2022 soll die neue App von Brygge starten. Bis dahin muss die Frage der Finanzierung geklärt und ein Team aufgestellt werden.

Konzept des Start-ups Brygge

Die drei Fintech-Gründerinnen Babera Buchalik, Cornelia Schwertner und Bianca Steinke arbeiten seit Anfang des Jahres 2021 an einem digitalen Banking-Angebot, das sich an Kunden im Alter von 55 und drüber richten soll. Durch den Rückgang der physischen Bankfilialen entsteht eine Marktlücke, die Brygge nun zu schließen versucht. Denn die stationären Banken werden zunehmend durch digitale Lösungen ersetzt, die sich allerdings eher an die jüngere Generation richten. So erklärt Mitgründerin Cornelia Schwertner, dass ältere Bankkunden eine eigene Ansprache benötigen und vor allem ein Angebot, das nicht mit unzähligen Funktionen überladen ist.

Die Open-Banking-Plattform des Start-ups ermöglicht durch eine Programmierschnittstelle die Zusammenführung bestehender Konten. Daraus ergeben sich zwei Vorteile: Zum einen bleibt Kunden der Aufwand eines Kontowechsels erspart und zum anderen behalten die Banken ihre Kunden. Zudem soll die Benutzeroberfläche möglichst einfach gestaltet werden. Konkret bedeutet das, dass die wichtigsten Banking Funktionen auf einen Blick zu sehen sein sollen. Auch auf „denglische“-Begriffe soll verzichtet werden. Zusätzlich können Nutzer den Zugriff auf ihr Konto durch vertraute Personen wie beispielsweise die eigenen Kinder erlauben.

Finanzierung von Brygge

Um das Vorhaben des Start-ups zu realisieren, müssen allerdings noch einige Fragen hinsichtlich der Finanzierung geklärt werden. Denn besonders im Banking-Bereich gestaltet es sich für Fintech-Unternehmen schwierig, Profite zu generieren.

Derzeit steht fest, dass für die Nutzung des Angebots monatliche Beiträge verlangt werden sollen. In welcher Höhe diese Beträge anfallen werden, ist noch unklar. Wer ein Einkommen von unter 1.000 Euro hat, soll die App kostenlos nutzen dürfen. Auf Einnahmen in Form von Provisionen durch weitere Funktionen wie beispielsweise Versicherungen will Brygge allerdings verzichten.

Mitte 2022 soll die neue App von Brygge starten. Eine erste Finanzierung hat im Sommer durch die Business-Angels bereits stattgefunden. Mit weiteren Investoren befindet sich das Start-up im Gespräch.

Laetitia Schäfer

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