
Ausnahmekünstlerin Taylor Swift und ihre „Swifties“ bilden weltweit ein Phänomen, sie lösen Erdbeben aus, brechen Rekorde und sorgen für beachtliche wirtschaftliche Impulse. Diese Effekte – „Swiftonomics“ genannt – sind nun auch in Deutschland spürbar, wo insgesamt sieben Konzerte stattfanden.
Umsätze in Deutschland auf Rekordniveau
Die anonymisierten Daten des Mastercard SpendingPulse, die nationale Einzelhandelsumsätze über alle Zahlungsarten hinweg in ausgewählten Märkten weltweit erheben, zeigen den "Swift-Lift" – einen deutlichen Anstieg der Umsätze im Schatten der Tournee des US-Superstars. Bei den sieben Konzerten in Gelsenkirchen, Hamburg und München stiegen die Ausgaben für Übernachtungen an den Veranstaltungsorten sogar um dreistellige Prozentzahlen, auch der lokale Gastro-Bereich brachte deutlich mehr Essen und Trinken an die Frau und den Mann. Allein in Gelsenkirchen stiegen die Ausgaben für Übernachtungen um 171 Prozent, während die Gastronomie um 95 Prozent zulegte. Auch in Hamburg und München waren positive Effekte zu erkennen.

Natalia Lechmanova, Chief Economist Europe beim Mastercard Economic Institute, erklärt: „Die Tournee von Taylor Swift, die im Mai in Europa begann, führte auf dem gesamten Kontinent zu erheblichen wirtschaftlichen Effekten, ähnlich wie bereits zuvor in anderen Teilen der Welt. Ihre Deutschlandkonzerte bilden da keine Ausnahme." Die Tournee von Taylor Swift zeige, dass Musikveranstaltungen dieser Größenordnung positive Effekte für die lokale Wirtschaft mitbringen.