
Die Smartphone-Bank Tomorrow plant für das Jahr 2021 den Ausbau des Geschäftsmodells. Neben dem digitalen Girokonto sollen weitere Produkte eingeführt werden. Dazu verändert das Fintech auch die Personalstruktur.
Veränderungen auf Personalebene
Die Hamburger Bank holt zwei bekannte Gesicherter an Bord. Michael Offerman, der zuvor bei der Solarisbank, dem Bankpartner von Tomorrow, tätig war, wird „Head of Business Development & Banking.“ Des Weiteren steigt Jamie Crosson, die Marketing-Managerin des britischen Fintechs Starling, als „Head of Growth“ ein. Sie wird in Zukunft das Wachstum verantworten, um den digitalen Bankingprodukten von Tomorrow den Massenmarkt zu erreichen. Die ursprünglich geplante internationale Expansion der Bank hat sich Corona-bedingt verschoben, ist nun aber für die zweite Jahreshälfte 2021 angesetzt. Zudem wolle man die Kundenzahl dieses Jahr verdoppeln und den Meilenstein von 100.000 Kunden erreichen. Die Personalveränderung könnte darauf hindeuten, dass Tomorrow demnächst eine eigene Banklizenz beantragen wird.
Erweiterung des Produktangebots
Bisher hat sich das Fintech auf das Angebot eines digitalen, nachhaltigen Girokontos konzentriert. Mit den Beiträgen der Kunden sowie den Händlergebühren finanziert Tomorrow nachhaltige Projekte, die den positiven Wandeln fördern. Nun stehen neue Produkte auf dem Plan. Demnächst kommt laut Gründer Michael Schweikart ein eigenes Investment-Produkt, welches über die App verfügbar sein wird, auf den Markt. Dies ermöglicht Tomorrow-Usern das Tätigen einer Investition in wenigen Klicks und dabei handelt es sich um einen Fond, der nach die Nachhaltigkeitskriterien erfüllt. Zusätzlich sind weitere Produkte im Kreditbereich geplant sowie nachhaltige Versicherungen.