
Auch das Jahr 2022 wird stark von der Corona-Pandemie betroffen sein. Doch die Visa „Back to Business“-Studie zeigt, dass kleine Unternehmen und Freiberufler zuversichtlich sind.
Die Visa „Back to Business“-Studie
Die Corona-Pandemie geht nun in ihr drittes Kalenderjahr, wobei es bei kleineren Unternehmen nicht mehr nur darum geht, sich umzustellen und zu überleben. Visa hat in seiner 6. Ausgabe der Studie „Back to Business“ Kleinunternehmen und Konsumenten aus insgesamt neun Märkten zu ihren Situationen befragt und was das Jahr 2022 für sie bringen wird. Die Studie wurde im Dezember 2021 mit 2.250 befragten Kleinunternehmen und 5.000 Verbrauchern.
Erkenntnisse der Studie durch die Befragung der Unternehmen
90 Prozent der befragten Kleinunternehmen mit Online-Präsenz betonten, dass ihr Überleben auf verstärkte Bemühungen im Online-Handel zurückzuführen war. Mehr als die Hälfte der Einnahmen (52 Prozent) wurden in den letzten drei Monaten des Jahres 2021 durch den elektronischen Handel erzielt. Grundlegend für das Wachstum trotz Einschränkungen durch die Pandemie sind für 73 Prozent der befragten Unternehmen neue Formen des digitalen Zahlungsverkehrs.
Für kleine Unternehmen sind folgende Bereiche ausschlaggebend für das weitere Wachstum im Jahr 2022:
- Angebot neuer Produkte oder Dienstleistungen (41 Prozent)
- Verstärkung der Präsenz in den sozialen Medien (40 Prozent)
- Neue Online-Kanäle (33 Prozent)
- Mehr in Marketing investieren (33 Prozent)
- Akzeptanz neuer Zahlungsmittel (32 Prozent)
Insgesamt gaben 90 Prozent der KMUs an, dass sie die Zukunft ihres Unternehmens durchaus optimistisch einschätzen. Laut Visa ist dies der höchste Grad an Optimismus, der in den bisherigen „Back to Business“-Studien festgestellt wurde.
So sehen Konsumenten das Geschäftsjahr 2022
Abgesehen vom Preis gaben die befragten Konsumenten an, dass die Entscheidung, im Geschäft zu kaufen, von der Bequemlichkeit (63 Prozent), den früheren Erfahrungen (60 Prozent), der persönlichen Sicherheit (54 Prozent) und der Dringlichkeit des Produkts oder der Dienstleistung (52 Prozent) abhängt. Für 36 Prozent der Konsumenten ist die Akzeptanz digitaler Zahlungen ein wichtiger Faktor für die Kaufentscheidung. Insgesamt gaben sogar 41 Prozent der Befragten an, dass sie einen Einkauf in einem Geschäft abgebrochen haben, da digitale Zahlungen nicht akzeptiert wurden.
Vollständige Digitalisierung des Zahlungsverkehrs
59 Prozent der Kleinunternehmer gaben an, dass sie innerhalb der nächsten zwei Jahre auf ausschließlich digitale Zahlungen umstellen wollen oder bereits bargeldlos arbeiten. Für 16 Prozent ist es ausgeschlossen, dass sie komplett auf digitale Zahlungen umsteigen. Auf der Seite der Verbraucher gaben 41 Prozent an, dass sie innerhalb der nächsten zwei Jahre nur noch digital bezahlen wollen oder bereits bargeldlos sind. Dahingegen sind 23 Prozent überzeugt davon, dass sie niemals nur digital bezahlen werden, sondern weiterhin Bargeld verwenden.