
Welche Gründe und Kriterien es für die (Nicht-)Nutzung von Banking-Apps gibt, hat das Meinungsforschungsinstitut YouGov in einer repräsentativen Studie untersucht.
YouGov-Studie über die (Nicht-)Nutzung von Banking Apps
Die Zahlen einer repräsentativen Studie des Meinungsforschungsunternehmens YouGov, die das Nutzungsverhalten der deutschen Verbraucher in Bezug auf Banking-Apps untersucht hat, zeigt, dass Mobile Banking unter deutschen Verbrauchern immer beliebter wird. Bereits mehr als die Hälfte (59 Prozent) haben sich eine Smartphone-App heruntergeladen. Doch mehr als ein Drittel der Verbraucher (35 Prozent) haben dies noch nicht getan. Der am häufigsten genannte Grund, der für diese Zielgruppe gegen den Download einer Banking-App spricht, sind Bedenken hinsichtlich der Speicherung sensibler Daten auf dem Smartphone (36 Prozent). Weiteren 31 Prozent fehlt es am Interesse bezüglich Mobile Banking. Sicherheitsbedenken liegen mit 28 Prozent auf dem dritten Platz der Gründe für die Nicht-Nutzung von Mobile Banking.
Vorbehalte gegen Smartphone-Banking bei Frauen weiterverbreitet
Die Vorbehalte gegen Banking-Apps scheinen bei weiblichen Studienteilnehmern weiterverbreitet zu sein, als bei den männlichen Befragten. So haben nach eigenen Angaben 62 Prozent der Männer eine App für ihre Finanzen installiert, wohingegen dieser Wert unter den Frauen bei 56 Prozent liegt. Auch das Alter spielt eine Rolle bei der Nutzung von digitalem Banking auf dem Smartphone: 69 Prozent der Millennial-Generation (25 bis 34 Jahre) haben mindestens eine Banking-App heruntergeladen, wohingegen dieser Wert in der Altersgruppe 55 Jahre und älter auf 52 Prozent sinkt.

Verbraucher wünschen sich mehr Funktionen
Im Rahmen der Studie wurden die Teilnehmer gefragt, welche Funktionen, die es bislang noch nicht in ihrer Banking-App gibt, sie gerne nutzen würden. Auf der Wunschliste ganz oben bei den App-Usern stehen Cashback-Funktionen und Umsatzprämien (jeweils 16 Prozent). Weitere 13 Prozent der Befragten wünschen sich eine bessere Unterstützung durch die App, wenn es um die Steuererklärung geht. Dazu sollten Buchungen auf ihre Relevanz für die Steuererklärung analysiert werden.