
Da keine Gewinne erzielt werden konnten, steht der Fidor Bank das Ende bevor. Das Geldhaus startet mit der Liquidation.
Einstellung des Geschäfts der Fidor Bank
Da die Groupe BPCE, eine französische Großbank, die die Fidor Bank 2016 übernommen hat, mit dem Engagement keine Gewinne erzielen konnte, wird die deutsche Tochter abgewickelt. Die Franzosen kündigten Ende letzten Jahres die Liquidation bis Mitte 2024 an. Offenbar drückt der Mutterkonzern nun aber aufs Tempo. Laut Finanz-Szene.de erhielten bereits erste Kunden eine Kündigung ihrer Geschäftsbeziehung, die mit der Einstellung des Bankgeschäfts der Fidor Bank begründet wird. Wie viele Kunden bereits ein Schreiben erhalten haben, ist unklar. Es ist anzunehmen, dass die Kündigungen gestaffelt verschickt werden, um den Prozess in die Länge zu ziehen.
Vermittlung der Fidor-Kunden via Check24
Aus dem Schreiben geht hervor, dass die Kunden über Check24 an andere Banken vermittelt werden sollen. Gemeinsam mit dem Vergleichsportal seien „exklusive Sonderkonditionen“ mit namhaften Banken vereinbart worden. Kunden können auf einer individualisierten Zielseite einen Check24-Kontovergleich durchführen, welcher dann für passende Girokonten inklusive Wechselprämien wirbt.