
Seit Anfang des Jahres wächst die Zahl der Volljährigen, die ihr Girokonto überziehen, stetig an. Während im Januar 10,5 Prozent der Kontoinhaber im Minus waren, stieg der Anteil im Februar auf 10,7 Prozent und erreichte im März 11,5 Prozent. Das bedeutete bereits eine Steigerung von fast 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Doch im April gibt es einen neuen Höchststand: 12,4 Prozent der Volljährigen befinden sich aktuell im Kontominus (Stand: 09. April 2025). Dieser Wert stellt den höchsten seit Beginn der Erhebungen im Dezember 2021 dar. Der Trend zeigt, dass viele Menschen im März ihr Konto um mehr als 1.000 Euro überzogen haben. Angesichts der konstant hohen Dispo- und Überziehungszinsen wird das für die Betroffenen teuer. Wer mehrere Monate benötigt, um das Konto wieder auszugleichen, sollte laut einer Beispielrechnung in Erwägung ziehen, einen Ratenkredit zu nutzen, da dies kostengünstiger sein könnte.