Mastercard-Studie

Kinder und Geld: Digitale Lösungen auf dem Vormarsch

Kinder und Jugendliche lernen den Umgang mit Geld zunehmend digital. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage von Mastercard und der Familien-App Bling.

Dr. Peter Robejsek, Geschäftsführer von Mastercard Deutschland, findet es wichtig, dass früher früher Menschen Finanzkompetenz erwerben, um besser Entscheidungen im Alltag treffen zu können, die sich auf ihre Finanzen auswirken – vom Verhandeln des Taschengeldes bis zum ersten Job oder dem Sparen für den Urlaub.
Dr. Peter Robejsek, Geschäftsführer von Mastercard Deutschland, findet es wichtig, dass früher früher Menschen Finanzkompetenz erwerben, um besser Entscheidungen im Alltag treffen zu können, die sich auf ihre Finanzen auswirken – vom Verhandeln des Taschengeldes bis zum ersten Job oder dem Sparen für den Urlaub. © Mastercard

Eine aktuelle Umfrage von Mastercard und Bling, an der Eltern und Kinder im Alter von zehn bis 18 Jahren teilnahmen, zeigt deutlich, dass der Umgang mit Geld bereits in jungen Jahren zunehmend digitaler wird. Während früher das klassische Sparschwein genutzt wurde, erhalten heute viele Kinder ihr Taschengeld direkt auf ihr eigenes Konto überwiesen.

Früher Taschengeld: Ab sechs Jahren geht es los

Bereits ab dem Alter von sechs Jahren bekommen ein Drittel der Kinder in Deutschland Taschengeld. Mit zwölf Jahren erhalten nahezu alle Jugendlichen regelmäßig Geld von ihren Eltern. In vielen Familien wird das Taschengeld direkt aufs Konto überwiesen – bei den Zehnjährigen sind es 15 Prozent, bei den 18-Jährigen bereits 61 Prozent. Nils Feigenwinter, CEO und Mitgründer von Bling, betont, wie wichtig es sei, Kindern den verantwortungsvollen Umgang mit Geld in einer immer digitaler werdenden Welt zu lehren.

Herausforderung für Eltern: Finanzbildung digital vermitteln

Die Umfrage zeigt auch, dass Eltern oft Schwierigkeiten haben, Finanzthemen kindgerecht zu erklären. Nur 49 Prozent der Eltern fällt dies leicht. Dennoch ist die Mehrheit der Kinder zufrieden mit den Erklärungen ihrer Eltern. Außerdem sprechen 78 Prozent der Zehn- bis 18-Jährigen mindestens einmal im Monat mit ihren Eltern über Geldangelegenheiten. Dr. Peter Robejsek, Geschäftsführer von Mastercard Deutschland, erklärt, dass der frühe Umgang mit Geld die finanzielle Kompetenz junger Menschen fördert.

Digitale Zahlungsmethoden bei Kindern beliebt

29 Prozent der Zehn- bis 18-Jährigen möchten gerne mit Karte oder Handy bezahlen. Besonders bei den Älteren im Alter von 16 bis 18 Jahren ist digitales Bezahlen wichtig. Fast ein Drittel der Kinder und Jugendlichen kauft häufiger online ein als im Geschäft, wobei Jungen hierbei etwas aktiver sind als Mädchen. Ein Großteil der Ausgaben fließt dabei in Freizeitaktivitäten wie Kinobesuche oder in Online-Spiele und Apps. Zusätzlich sparen viele für größere Anschaffungen wie Spielkonsolen oder Fahrräder.

Ausgaben im Blick behalten: Herausforderung für Eltern und Kinder

Trotz der digitalen Möglichkeiten hat die Hälfte der befragten Kinder keinen genauen Überblick über ihre Ausgaben. Viele Eltern glauben ebenfalls, nicht genau zu wissen, wofür ihre Kinder ihr Geld ausgeben. Eine regelmäßige Kommunikation über finanzielle Angelegenheiten ist daher essenziell, um Kindern den verantwortungsvollen Umgang mit Geld beizubringen.

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Jessica Krause

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