
In einem Bericht des Handelsblatts werden die Ziele der Santander Bank formuliert: Das Privatkundengeschäft soll wachsen. Ein Baustein der Strategie sind Kreditkarten, die Girocard verschwindet.
Ziele von Santander
Mit einem Kundenstamm von 3,9 Millionen ist Santander die zweitgrößte Auslandsbank in Deutschland nach der ING. Allerdings schrumpft das spanische Geldhaus. Vor rund sieben Jahren hatte die Bank noch 6,3 Millionen Kunden. Gegenüber dem Handelsblatt erklärt Santander-Produktchef Erol Cen, dass das kein Zufall ist: „Wir richten uns konsequent auf profitable Kunden aus.“
Ein Eckpfeiler bei der Fokussierung auf das Privatkundengeschäft sind Visa-Kreditkarten, die Girocard soll auslaufen. Bisher verzeichnet die Bank gut 484.000 Girokonten. Auch im Warenkreditgeschäft soll es Wachstum geben. Klarna hat es mit seinem „buy now, pay later“-Angebot vorgemacht. Kunden erhalten die Möglichkeit, ein Produkt zu kaufen und erst später die Rechnung in Raten zu begleichen, wofür Gebühren fällig werden. Der Markt für BNPL ist hart umkämpft. Laut Handelsblatt sieht Santander in diesem Sektor Wachstumschancen: „Wir sind der Herausforderer. Aber wir mischen den Markt auf. Ich sehe ein Potenzial für zweistellige Wachstumsraten.“ erklärt Tobias Niederau, Leiter Consumer Finance bei Santander, im Gespräch mit der Zeitung.