
Mit einer Debitkarte aus recyceltem Kunststoff bemüht sich die britische Bank Starling um den Schutz der Umwelt. Zudem erhält die Digitalbank ein weiteres Investment von Goldman Sachs, um das Wachstum voran zu treiben.
Nachhaltige Kreditkarte
Die britische Digitalbank Starling lanciert eine Debitkarte aus recyceltem Kunststoff, um den Schutz des Planeten zu unterstützen. Die neue Karte ist die erste Mastercard-Debitkarte aus recyceltem Kunststoff (rPVC) in Großbritannien. Das Material entstammt Industrieabfällen der EU aus Druck- und Verpackungsindustrie und macht 75 Prozent der Karte aus. So wird die Nachfrage nach neuer Kunststoffproduktion reduziert. Jedes Kilo rPVC ersetzt das Äquivalent von neuem PVC auf dem Markt, wobei für jedes Kilo des verwendeten Materials zwei Kilo CO2 eingespart werden. Nur 25 Prozent der Karte bestehen aus unvermeidbaren, nicht recycelten Elementen, einschließlich Chip und Magnetstreifen der Karte. Das für die Karte verwendete rPVC stammt aus dem „Sustainable Materials Directory“ von Mastercard, einem Verzeichnis nachhaltiger Materialien und Anbieter von Kartenprodukten.
Erneute Investition
Goldman Sachs investiert 50 Millionen Pfund in die Starling Bank. Die Investition ist eine Erweiterung der im März 2021 angekündigten Serie D-Finanzierungsrunde der Bank in Höhe von 272 Millionen Pfund, die einen Wert von mehr als 1,1 Mrd. GBP vor dem Geldbetrag hatte. Damit erhöht sich die Gesamtsumme in der Serie D-Runde auf 322 Millionen Pfund. Starling verfügt jetzt über mehr als zwei Millionen Girokonten, darunter 350.000 Geschäftskonten. Die Einlagenbasis hat sich von ungefähr 1 Milliarde Pfund vor etwas mehr als einem Jahr auf jetzt mehr als 6 Milliarden Pfund erhöht. Die erneute Investition soll das weiterhin schnelle und jetzt profitable Wachstum von Starling unterstützen.