
Stabiles Kunden-Wachstum, hohe Geschwindigkeit beim Zahlversand und sinkende Gebühren markieren die Umsatzzahlen für die am 30. September beendete erste Halbjahresperiode des Geschäftsjahres 2025 bei Wise. Mit einem Anstieg des aktiven Kundenstamms um 25 Prozent verzeichnete das Unternehmen ein grenzüberschreitendes Transaktionsvolumen von 68,4 Milliarden Pfund – ein Plus von ebenfalls 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 70 Prozent der neuen Nutzer kommen auf Empfehlungen von bestehenden Wise-Karten-Besitzern. Zukünftig wird weiterhin in das Wachstum des Unternehmens und in die Erweiterung der Infrastruktur investiert. Der Schwerpunkt liegt auf der mehr Zahlungssystem-Verbindungen, der Beschleunigung von Transaktionen sowie der Senkung von Gebühren weltweit.
Wachstum durch langfristige Investitionen
Kristo Käärmann, CEO und Mitgründer von Wise, zeigt sich zufrieden: „Wir investieren weiter in unsere Infrastruktur, um unseren Kunden ein marktführendes Netzwerk zu bieten. Diese Fortschritte ermöglichen es uns, 63 Prozent der Überweisungen sofort und 94 Prozent innerhalb von 24 Stunden auszuführen.“ Die durchschnittlichen Kosten für grenzüberschreitende Transaktionen konnten um 5 Basispunkte auf 0,62 Prozent gesenkt werden.
Erweiterte globale Infrastruktur
Wise hat in den letzten Monaten drei neue direkte Zahlungssystemverbindungen in Brasilien, Japan und auf den Philippinen etabliert. Insgesamt verfügt das Unternehmen nun über acht direkte Verbindungen, die grenzüberschreitende Zahlungen weiter beschleunigen und Kosten senken. Parallel dazu wurde das Wise-Konto auf den Philippinen eingeführt, um Zahlungen ins Ausland zu erleichtern.
Gebührensenkungen weltweit
Seit Mai 2024 hat Wise die Gebühren kontinuierlich gesenkt, wodurch die durchschnittliche Gebühr auf 0,62 Prozent reduziert wurde, verglichen mit 0,65 Prozent im Vorquartal. Dies betrifft 15 Währungen, darunter Euro, US-Dollar und Britisches Pfund. Zudem wurden die Kosten für Einzahlungen und Überweisungen in Kanada und den USA gesenkt. Beispielsweise ist eine Überweisung von 1.000 US-Dollar in die Vereinigten Arabischen Emirate per Banküberweisung nun 17 Prozent günstiger. Für Überweisungen über 20.000 GBP pro Monat bietet Wise nun gestaffelte Gebühren an: Je höher der Betrag, desto niedriger die Gebühr.
Beschleunigte Transaktionen
Die Geschwindigkeit der Überweisungen hat sich ebenfalls verbessert: 63 Prozent der Transfers werden nun in weniger als 20 Sekunden abgeschlossen, ein Anstieg von 59 Prozent im zweiten Quartal. Zudem erreichen 94 Prozent der Überweisungen ihr Ziel innerhalb von 24 Stunden. Diese Verbesserungen sind auf neue Partnerschaften zurückzuführen, beispielsweise in Dänemark, wo 45 Prozent der Überweisungen in Dänischen Kronen sofort ausgeführt werden. Auch internationale Zahlungen in Australischen Dollar sind nun sofort möglich, sofern der Empfänger ein Konto bei entsprechenden Banken unterhält, di emit Wise kooperieren.
Steigende Kundenzahlen und Nutzerfreundlichkeit
Mit einem Wachstum von 25 Prozent bei aktiven Nutzern unterstützt Wise inzwischen über 11,4 Millionen Privatpersonen und Unternehmen weltweit. Wise hat nun auch den Kundenservice ausgebaut und bietet einen 24/7-Online-Chat in englischer Sprache an. Obwohl die Kontaktquote der Kunden auf 7,29 Prozent gestiegen ist, hauptsächlich aufgrund von Herausforderungen mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung auf neuen Geräten, arbeitet Wise aktiv an Lösungen. Positiv hervorzuheben sind schnellere Kartenlieferungen und beschleunigte Überweisungen, insbesondere in Währungen wie Indischer Rupie, Philippinischer Peso, Thailändischer Baht und Malaysischer Ringgit.
Neue Funktionen und Sicherheitsmaßnahmen
Die Benutzeroberfläche wurde verbessert, sodass Kunden nun Zinsen einsehen, die Performance ihres Geldes verfolgen und Funktionen wie Einzahlen, Konvertieren, Senden und Empfangen mit einem Klick nutzen können. Zudem wurden die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt: Bei verdächtigen Aktivitäten erhalten Nutzer spezifische Warnungen und Ratschläge zum Schutz vor Betrug. Des Weiteren zeigt Wise jetzt etwaige SWIFT-Gebühren an, die von Korrespondenzbanken erhoben werden und den Empfangsbetrag reduzieren können.