Das kann die NFC-Funktion

Kontaktlos Bezahlen: Ohne PIN und Unterschrift bezahlen - so funktioniert's

Kontaktloses Bezahlen ist heutzutage mit Girocards und Kreditkarten, aber auch mit dem Smartphone oder der Smartwatch möglich. Wie die Bezahlweise funktioniert und was Sie dabei beachten müssen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Kontaktlos Bezahlen - so funktioniert's

NFC-Symbol  (© Pixabay/Samuel1983)
NFC-Symbol (© Pixabay/Samuel1983)

Kontaktloses Bezahlen ist eine bequeme und schnelle Zahlungsmethode, die immer mehr Menschen in Deutschland nutzen. Die dahintersetehende Technologie heißt NFC und ermöglicht das Bezahlen, ohne dass Sie einen PIN oder eine Unterschrift benötigen. Die Abkürzung steht für Near Field Communication. Sie müssen Ihre Girocard oder Kreditkarte nicht mehr aus der Hand geben, um zu bezahlen. Es reicht, wenn Sie ihre Karte auf das Kartenterminal legen. Ihre Daten werden dann automatisch ausgelesen. Ob Sie mit Ihrer Karte kontaktlos bezahlen können, erkennen Sie an dem dargestellten Wellensymbol auf Ihrer Geldkarte. Natürlich muss auch der Händler über ein entsprechendes Gerät verfügen. Achten Sie bei Kartenlesegeräten im Geschäft ebenfalls auf das Wellensymbol. 

Hier finden Sie eine Erklärung, wie die NFC-Technologie genau funktioniert und wo sie in der Praxis genutzt wird.

Limits für kontaktloses Bezahlen ohne PIN oder Unterschrift

Kontaktloses Bezahlen wird in Deutschland immer beliebter. Vor allem seit Beginn der COVID-19 Pandemie ist diese Art des Bezahlens noch stärker in den Fokus gerückt. Bis zu einem bestimmten Limit müssen sie weder einen PIN eingeben noch unterschreiben, wenn Sie mit einer dieser Karten kontaktlos bezahlen.

Kreditkarten: VISA und Mastercard

Die in Deutschland bekanntesten Kreditkartenanbieter sind VISA und Mastercard. Beide unterstützen das kontaktlose Bezahlen. Bis zu einem Betrag von 50 Euro müssen Sie keine PIN eingeben. Das macht das Bezahlen schnell und einfach. Für Beträge über 50 Euro benötigen Sie jedoch weiterhin Ihre PIN.

Girocard (EC-Karte)

Die klassische Girocard, umgangssprachlich auch EC-Karte genannt, ist eine weitere weit verbreitete Geldkarte in Deutschland. Hier funktioniert das kontaktlose Bezahlen bis zu einem Warenwert von 25 Euro ohne PIN. Allerdings wurde das Limit aufgrund der aktuellen Situation vorübergehend auf 50 Euro erhöht. Nach fünf Transaktionen oder einem Gesamtbetrag von 150 Euro müssen Kunden jedoch weiterhin ihre PIN eingeben.

Automatischer Sicherheitscheck

Es kann vorkommen, dass auch bei kleineren Beträgen eine PIN verlangt wird. In diesem Fall handelt es sich um eine automatische Sicherheitsprüfung der Bank, um einen Missbrauch der Karte auszuschließen. Dies ist eine gängige Praxis zum Schutz Ihres Geldes.

Das sollten Sie noch wissen

Das kontaktlose Zahlen mit der Geldkarte bringt leider nicht nur Vorteile mit sich:

Nachteile

  • Schutz vor Datenklau

    Betrüger können die Daten Ihrer Geldkarte leicht auslesen. Sie sollten Ihre Karte darum in einer sicheren Schutzhülle aufbewahren.

  • Betrug bei Verlust der Karte

    Geht Ihre Geldkarte verloren, können Diebe dies ausnutzen. Zwar sind nur Abbuchungen bis 50 Euro ohne PIN möglich, diese können sich aber auch schnell summieren.

  • Kontaktloses Bezahlen nicht überall möglich

    Bisher kann noch nicht in allen Geschäften kontaktlos bezahlt werden. Merken Sie sich daher am besten auch weiterhin Ihre PIN, falls Sie diese einmal benötigen.

Tipp

Achten Sie daher gut auf Ihre Karte und lassen Sie sie sofort sperren, falls sie verloren geht. Wenden Sie sich hierfür an Ihre Bank.

Hier finden Sie schnelle Hilfe, um die Kreditkarte bei Verlust oder Diebstahl richtig sperren zu lassen.

Top 3 Kreditkarten für kontaktloses Bezahlen

  • DKB Visa Debitkarte:

    ✓ mit Girokonto

    ✓ kontaktloses Bezahlen

    ✓ Kostenlos im Ausland

  • N26 Mastercard:

    ✓ mit Girokonto

    ✓ dauerhaft beitragsfrei

    ✓ weltweit kostenloser Bargeldbezug

  • Barclays Visa:

    ✓ dauerhaft 0 Euro Jahresgebühr

    ✓ weltweit kostenlos Bargeld abheben

    ✓ Flexible Kredit-Rückzahlung

Kontaktloses Bezahlen mit dem Smartphone oder der Smartwatch

Kontaktloses Bezahlen ist heute nicht mehr nur mit Girocard oder Kreditkarte möglich, sondern auch mit dem Smartphone oder der Smartwatch. Dieses Verfahren wird als Mobile Payment oder mobiles Bezahlen bezeichnet.

Für Mobile Payment wird eine spezielle Bezahl-App auf dem Smartphone benötigt. Apple und Google bieten solche Apps automatisch an, aber auch viele Banken haben mittlerweile entsprechende Banking-Apps im Angebot. Die genaue Nutzung hängt von der jeweiligen App ab, in der Regel muss jedoch eine Kreditkarte oder Girocard hinterlegt werden, über die die Abrechnung erfolgt. Welche Mobile Payment Anbieter es gibt und welche Kosten und Funktionen diese bieten, lesen Sie hier.

Hier finden sie die verscheidenen Kreditkarten die Apple Pay und Google Pay als Zahlungsmöglichkeit unterstützen.

 

Bildquelle: gettyimages

Ranger Nadine

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