
Mastercard bereitet sich auf die Zukunft von Kryptowährungen und -zahlungen vor und kündigt im Februar 2021 die Unterstützung einiger Kryptowährungen im eigenen Netzwerk im Laufe diesen Jahres an.
Mastercard bringt Krypto in sein Netzwerk
Bereits seit einiger Zeit unterstützt Mastercard über seine Kryptokartenpartner Wirex und Uphold begrenzte Kryptowährungstransaktionen. Diese Programme decken jedoch nur die Zahlung ab, nicht die Abrechnung. Zahlt ein Kunde in Kryptowährung, so wird dies lange vor Erreichen des Händlers in Fiat-Währung umgerechnet. Jetzt plant Mastercard Händlern die Möglichkeiten zu geben, im Laufe des Jahres 2021 Zahlungen in Kryptowährungen zu erhalten. Raj Dhamodharan, Executive Vice President von Mastercard erläutert die Philosophie in Bezug auf Kryptowährungen: „Es geht darum Verbrauchern, Händlern und Unternehmen die Nutzung von digitalen Währungen zu ermöglichen und sie selbst entscheiden zu lassen, ob sie lieber in Krypto- oder Fiat-Währungen einkaufen und bezahlen möchten.“ Welche Arten von Krypto-Währungen unterstützt werden ist noch nicht bekannt, aber anhand der Prinzipien von Mastercard für digitale Währungen wird ab gewägt, welche Assets künftig unterstützt werden. Betont wird, dass Verbraucherschutz und Compliance eine wichtige Rolle dabei spielen. Die Änderung kann Händlern neue Kunden erschließen sowie Verkäufern dazu verhelfen, durch die Erweiterung ihrer Zahlungsmöglichkeit die Loyalität zu bestehenden Kunden auszuweiten.
Vermehrte Nachfrage nach digitalen Vermögenswerten
Die digitalen Vermögenswerte werden aktuell zu einem immer wichtigeren Teil der Zahlungsindustrie. So werden vermehrt Karten zum Kauf von Kryptowährungen genutzt. Und auch mit dem jüngsten Wertanstieg von Bitcoin wurde eine stärker werdende Nutzung verzeichnet. Eine anonymisierte Umfrage von Mastercard zeigt, dass Nutzer zunehmend Krypto-Karten benutzen um einerseits auf die Vermögenswerte zuzugreifen und anderseits zur Umwandlung der Kryptowährungen in Fiat-Währungen.