
• die Entwicklerplattform integriert Treuekarten in die bisherige Lösung des Händlers
• Mehrwert für den Kunden steht im Vordergrund
Die Möglichkeit mobil mit dem Smartphone zu bezahlen, bedeutet keineswegs, dass Kunden ihr Portemonnaie daheim lassen können. Allein die verschiedenen Coupon-, Rabatt- und Treuekarten könnten sonst beim Einkauf nicht genutzt werden. Die neue Entwicklerplattform der Wirecard AG knüpft genau an dieses Problem an. Zurzeit befindet sich das Projekt in der Pilotphase. Die Einführung des Produktes ist bereits bis Ende 2015 geplant.
Wirecard ermöglicht peer-to-peer Funktion in Shopping-Apps
Mit dem Tool, das Wirecard diese Woche vorgestellt hat, können Händler ihre bisherigen Shopping-Apps erweitern und mit digitalen Treuekarten ausstatten. Lässt der Händler die peer-to-peer-Funktion implementieren, können Kunden sogar Familie und Freunde auf Geschenkkarten und Rabatte aufmerksam machen, indem sie das jeweilige Angebot über die App verschicken. Geplant sind auch elektronische Belege der Einkäufe, die in der App abgelegt werden.
Mit Wirecard zur mobilen Brieftasche
Um mobil über die App zu bezahlen, kann entweder die NFC-Technik (Nahfeldkommunikation) oder ein QR-Code-Scanner eingesetzt werden. Interessant ist, dass Wirecard sowohl proprietäre Bezahllösungen der einzelnen Händler unterstützt (Closed Loop) als auch offene Lösungen mithilfe von Kreditkartengesellschaften wie Visa oder MasterCard anbietet (Open Loop). So können übergreifende Kooperationen innerhalb von Treue-Programmen in einer einzigen App berücksichtigt und gebündelt werden.
Mobile Payment: Wirecard setzt auf Kunden-Mehrwert
Laut Studien empfinden 24 Prozent der Kunden das mobile Bezahlen nur dann als Bereicherung, wenn es mit Rabatten und Coupons verknüpft ist. Damit steht für viele Käufer das Sparen und Vorteile-Sammeln im Vordergrund. Wirecard setzt also mit seiner Entwicklerplattform auf den vom Konsumenten gewünschten Mehrwert beim mobilen Bezahlen. Das Baukastensystem, in dem verschiedene Funktionalitäten in die App integriert werden können, ist einerseits auf die Wünsche der Konsumenten ausgerichtet, andererseits erhalten Händler keine Self-Service-Software, sondern ein kundenspezifisch entwickeltes Produkt.